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Gresini: "Es könnte schlimmer sein..."
Gresini-Honda wird das Rennen in Japan von P9 und P15 aus in Angriff nehmen - Hoffen auf wesentliche Verbesserungen im Renntrimm
(Motorsport-Total.com) - Erst kam der Regen, dann die Traufe für Gresini: Eigentlich war die Mannschaft um Teammanager Fausto Gresini im nassen Freien Training zunächst nicht so übel unterwegs - doch Regenfahren war in Motegi 2009 nicht gefragt: Weil die Wolken einen Tick zu viele Niederschläge über der Rennstrecke niedergehen ließen, wurde die Qualifikation glatt abgesagt. Sie Startaufstellung basiert nun auf dem Freien Training, wonach Toni Elias P9 belegt und Alex de Angelis von Rang 15 aus ins Rennen geht.

© Honda
Toni Elias möchte im Rennen am Sonntag entscheidend an Boden gutmachen
"Der Regen scheint uns überall auf der Welt zu verfolgen", kommentierte Elias die besonderen Umstände in Motegi. "Es ist aber nicht schlecht, dass wir an diesem Wochenende sowohl im Trockenen als auch im Nassen einige Daten sammeln konnten. Die Situation ist mit P9 nicht gerade ideal, aber es könnte auch schlimmer sein. Wir hatten am Freitag einige Schwierigkeiten, glauben aber, eine gute Lösung dafür gefunden zu haben."#w1#
"Das werden wir im Warmup am Sonntag ausprobieren. Wir gehen aus der dritten Startreihe ins Rennen und haben die Möglichkeit, gut abzuschneiden. Die Vorhersage deutet auf trockene Bedingungen und das verschafft mir Hoffnung: Dadurch würden wir unseren Problemen weitaus schneller auf die Spur kommen - speziell, wie wir dem Hinterreifen noch etwas mehr Grip über die Distanz entlocken können", sagte der 26-jährige Spanier.
Während Elias noch recht optimistisch auf das anstehende Rennen blickt, war Teamkollege De Angelis weitaus weniger zufrieden: "Das Glück war heute sicherlich nicht auf unserer Seite", klagte der 25-Jährige. "Ich war am Morgen im Nassen richtig stark und glaube daher, dass meine Startposition nicht mein wahres Potential wiedergibt. Aber so ist das nun einmal im Rennsport. Sollte es morgen regnen, dann steht uns ein sehr schwieriges Rennen ins Haus."
"Hoffentlich dauert es dann lange genug, dass wir ein paar Positionen gutmachen können. Wenn es trocken ist, dann werden wir einfach die Setupdaten verwenden, die wir eigentlich schon am Samstag hatten ausprobieren wollen. So werden wir halt im Warmup erfahren, wo wir damit stehen", meinte der für San Marino startende Motorrad-Pilot abschließend und fügte an: "Für uns wäre es jedenfalls von Vorteil, wenn es wieder regnen würde."
"Sehr schade, denn abgesehen von einem kleinen Ausrutscher im Nassen ist Alex am Samstag sehr gut zurecht gekommen", fasste Teammanager Gresini zusammen. "Sollte es morgen regnen, dann kann er ein gutes Rennen haben - trockene Bedingungen würden dagegen eher Toni in die Karten spielen. Das Rennen wird seltsam, weil niemand ein richtig gutes Setup auf dem harten Reifen herausarbeiten konnte. Das Warmup wird diesbezüglich also sehr wichtig sein."

