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Gresini: Die Suche nach mehr Stabilität
Gresini-Pilot Marco Simoncelli ist wieder mit starken Rundenzeiten in das Le-Mans-Wochenende gestartet - Auch Teamkollege Hiroshi Aoyama ist mit dem Auftakt glücklich
(Motorsport-Total.com) - Marco Simoncelli jagt weiterhin seinem ersten Podestplatz in der MotoGP hinterher. In Jerez und Estoril ist der Gresini-Pilot jeweils gestürzt, obwohl er mit starken Rundenzeiten glänzte. Diesen Schwung hat der Italiener nach Frankreich mitgenommen und war im ersten Freien Training hinter den Markenkollegen Casey Stoner und Dani Pedrosa Dritter. Am Nachmittag steigerte sich "Super Sic" um eine Sekunde und war ebenfalls hinter dem Australier auf dem zweiten Platz zu finden.

© Gresini
In Le Mans soll es klappen: Marco Simoncelli will erstmals auf das Podest
Einen positiven Auftakt hatte auch sein Teamkollege Hiroshi Aoyama, der sich im zweiten Freien Training als Achter einreihte. Auch er verbesserte sich nach der Mittagspause um 1,5 Sekunden. Die größeren Chancen auf das Podium hat Simoncelli, der die aktuelle Werks-Honda fährt. "Ich bin glücklich, denn uns ist vom Vormittag zum Nachmittag ein Schritt gelungen", sagt der Italiener über seinen Trainingstag.
"Wir haben uns fast um eine Sekunde gesteigert, das ist viel. Zum Teil hat es damit zu tun, dass wir die Abstimmung verbessert haben, zum anderen, weil ich am Vormittag mit einem weichen Vorderreifen gefahren bin. Das ist nicht die beste Lösung für mich. Nach einem Blick auf die Daten ist klar, dass wir uns noch leicht verbessern müssen, damit ich mich auf der Bremse sicherer fühle."
"In diesem Bereich hatte ich heute am meisten zu kämpfen. Es war kein schlechter Start, aber wir müssen mit Blick auf den Benzinverbrauch noch ein paar Änderungen vornehmen, weil kühlere Temperaturen für Samstag und Sonntag angesagt sind. Ich bin zuversichtlich, denn wir sind auf dem richtigen Fuß gestartet."
Auch Aoyama kommt im Gresini-Team immer besser in Fahrt. "Wir haben heute zwei verschiedene Motorräder probiert, die unterschiedlich abgestimmt waren. Wir haben versucht einen Weg für Samstag und Sonntag zu finden. Wir haben den richtigen gefunden und müssen morgen nicht mehr soviel arbeiten. Wir müssen noch mehr Grip und eine bessere Stabilität auf der Bremse finden. Dafür haben wir einige Ideen. Das Team arbeitet sehr gut und wir sind nicht sehr weit von der Spitze entfernt."

