Gobmeier: Alte Probleme in Austin, Hoffnung für Jerez

Das bekannte Untersteuer-Problem bremst Ducati in Austin - Berhard Gobmeier reist zuversichtlich nach Jerez und freut sich auf Michele Pirros Wildcard-Einsatz

(Motorsport-Total.com) - Ducati tat sich auch in Austin schwer. Mehr als die Positionen sieben und neun waren für die beiden Werkspiloten nicht drin. Das Layout der Strecke in den Vereinigten Staaten machte es den Desmosedici-Piloten alles andere als leicht. Zudem fehlten zu Beginn des Wochenendes wichtige Daten für die Abstimmung. Im Gegensatz zu Honda und Yamaha war man vor dem Saisonstart nicht zum Testen in Texas.

Titel-Bild zur News: Nicky Hayden

Nicky Hayden konnte sich bei seinem ersten Heimrennen nicht in Szene setzen Zoom

"Wir hatten hier einen gewissen Nachteil, weil wir im März nicht mit den anderen Teams getestet haben", hebt Ducati-Corse-Chef Bernhard Gobmeier hervor. "Wir realisierten, dass wir über die Renndistanz nicht mit den anderen Werksmaschinen mithalten können. Wir haben einige Dinge am Motorrad verbessert, doch die großen Probleme sind unverändert." Wie bereits in Katar waren die Werkspiloten mit der neuen Verkleidung unterwegs, die in den Kurven Vorteile bringen soll.

Dennoch klagten die Ducati-Piloten auch in Austin über Untersteuern. "Wir können die Linien in den Kurven nicht halten und müssen weite Bogen fahren. Das hindert uns an besseren Rundenzeiten und addiert sich besonders hier auf dieser Strecke mit den vielen aufeinanderfolgenden Kurven", bemerkt Gobmeier. In der WM-Wertung liegt Andrea Dovizioso nach den ersten beiden Rennen auf Platz sieben. Teamkollege Nicky Hayden liegt direkt hinter dem Italiener auf Position acht.

Für den dritten Lauf der Saison ist Ducati optimistischer. "Wir schauen jetzt nach Jerez. Beim vergangenen Test konnten wir dort Potenzial für Verbesserungen entdecken. Zudem haben wir die Unterstützung von Test-Pilot Michele Pirro, der seinen ersten Wildcard-Einsatz für uns bestreiten wird", erklärt Gobmeier.