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Gemischte Gefühle bei Tech-3-Yamaha
Während Colin Edwards seinen besten Sachsenring-Freitag aller Zeiten hatte, erlebte James Toseland einen katastrophalen Auftakt
(Motorsport-Total.com) - Völlig unterschiedlich verlief der erste Trainingstag auf dem Sachsenring für die beiden Tech-3-Yamaha-Piloten Colin Edwards und James Toseland: Während sich Edwards wie ein Fisch im Wasser fühlte und auf den dritten Platz fuhr, wurde Toseland nach zwei Sessions zu je 60 Minuten 17. und Letzter.

© Yamaha
Colin Edwards zog nach dem heutigen Tag mehr als zufrieden Bilanz
"Der Sachsenring ist eine schwierige Strecke, sehr technisch", suchte Toseland nach Erklärungen. "Es gibt einige Kurven, die man blind fahren muss. Wir haben heute einiges ausprobiert und am Ende fand ich einen guten Rhythmus in den 1:23er-Zeiten, als die Zeit rum war. Wir arbeiteten mit zwei Setups, von denen eines besser war. Jetzt wissen wir, in welche Richtung wir gehen müssen. Auf dem Papier sieht das schlechter aus, als es wirklich ist."#w1#
Seine beiden Zwischenfälle - einen Sturz am Vormittag und einen Ausritt ins Kiesbett am Nachmittag - nahm der Brite übrigens auf seine eigene Kappe. Auch Teamkollege Edwards war einmal neben der Strecke, erlebte dafür aber ansonsten einen problemlosen Freitag. Der Amerikaner erlebte eigenen Angaben nach seinen besten Sachsenring-Freitag aller Zeiten und freute sich besonders über den tollen Grip der Michelin-Hinterreifen.
"Das Gefühl an der Front fehlte mir dafür heute Morgen noch ein wenig", so Edwards. "Ich dachte, es sei ein Gripproblem, aber es wurde nicht besser. Für mich ist eine starke Front wegen meines Fahrstils besonders wichtig. Am Nachmittag habe ich einen härteren Reifen ausprobiert, mit dem ich besser zurechtkam. Der ist aber noch ungewohnt, weil ich ihn davor noch nie verwendet habe."
Für den Sturz suchte auch er nicht groß nach Ausreden: "Ich bremste für die letzte Kurve und lag schon auf dem Boden", so Edwards, der sich aber trotzdem ein wenig als Opfer sah: "Man spürt normalerweise, wenn man etwas falsch macht, aber diesmal hatte ich null Vorwarnung. Ich fuhr die Kurve ganz normal wie immer an und lag auf einmal da."

