Gelingt Suzuki in Jerez die nächste Überraschung?

(Motorsport-Total.com) - Der vierte Rennen der MotoGP-Saison 2015 in Jerez ist für das Suzuki-Team ein kleines Heimspiel, gehen doch mit Aleix Espargaro und Maverick Vinales zwei spanische Fahrer für den japanischen Hersteller an den Start. Die beiden Piloten freuen sich aber nicht nur deshalb auf das erste Rennen des Jahres in Europa, sondern auch weil sie sich auf dem Kurs im Süden Spaniens mit ihrer GSX-RR große Chancen ausrechnen.

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Maverick Vinales und Aleix Espargaro erwartet das erste von vier Heimspielen Zoom

"Die Strecke sollte uns entgegenkommen, denn die Gerade ist nicht besonders lang. Daher sollten wir die Vorteile unseres guten Chassis ausspielen können", hofft Espargaro. Ähnlich erwartungsvoll blickt auch Teamkollege Vinales auf das Rennen. "Ich habe gute Erinnerungen an Jerez. Ich mag die Strecke und bin dort ein paar sehr gute Rennen gefahren", sagt er. "Außerdem sollte sie unserem Motorrad besser liegen als Austin und Termas de Rio Hondo."

Zuletzt hatte Suzuki in Argentinien deutlich ansteigende Form gezeigt. Im Qualifying war Espargaro überraschend in die erste Startreihe gefahren, das Rennen beendeten beide Piloten in den Top 10. Auf diese Leistung will Espargaro in Jerez aufbauen. "Ich glaube dass wir wieder in die Punkte und hoffentlich unter die Top 8 fahren können", sagt er.

Diese Hoffnung ist nicht unberechtigt, denn der 4,423 Kilometer lange Kurs erscheint ideal für die Suzuki. Durch die relativ kurzen Geraden, fällt die fehlenden Motorleistung nicht besonders stark ins Gewicht, wohingegen die GSX-RR mit ihrem guten Chassis in den fünf Links- und acht Rechtskurven ein Pluspunkt sein sollte.

Daher wird bei den Trainingstagen die Suche nach der perfekten Abstimmung des Motorrads in den Kurven im Mittelpunkt stehen. "Wir kennen unsere Stärken und Schwächen und werden einige Verbesserungen beim Setup testen", sagt Vinales.