Forward: Keine Punkte in Assen

Colin Edwards und Claudio Corti gehen bei der Dutch TT leer aus, obwohl sie die Markenkollegen mit den Avintia-Bikes hinter sich lassen konnten

(Motorsport-Total.com) - Mit den Plätzen 17 und 18 konnten die Forward-Piloten Colin Edwards und Claudio Corti ihre Ziele in Assen nicht erreichen. Etwas mehr als zehn Sekunden fehlten zu einem Top-15-Ergebnis. Dafür waren die Forward-Piloten beste FTR-Kawasaki-Vertreter. Und auch die beiden Paul-Bird-Fahrer sowie, Bryan Staring konnte man auf die Plätze verweisen. Dennoch war man natürlich nicht zufrieden.

Titel-Bild zur News: Colin Edwards, Michael Laverty, Hector Barbera

Colin Edwards konnte sich im Rennen eine Position nach vorne kämpfen Zoom

"Ich hatte das Gefühl, dass ich einen guten Start erwischte. Als es in die erste Kurve ging, wurde mir der Weg abgeschnürt", schildert Routinier Edwards. "Ich musste das Tempo verringern, als ich auf der Innenseite war und beinahe über den Randstein fahren. Dadurch gingen einige Fahrer an mir vorbei. Dann fuhren wir in die Kurve fünf, ich wurde nach außen gedrückt, musste eine weite Linie wählen und kam auf die weiße Linie."

"Dadurch gingen ein paar weitere Piloten vorbei. Ich war Letzter oder hatte zumindest das Gefühl, Letzter zu sein. Dann gab ich alles und überholte ein paar Fahrer. Ich habe seit langem nicht mehr so viele Piloten überholt. Ich sah, dass meine Rundenzeiten gut waren. Die Fahrer vor mir, konnten mir nicht davonfahren. Ich versuchte so hart wie möglich, ihnen zu folgen", berichtet der "Texas Tornado". "Das war harte Arbeit. Das Motorrad ließ sich in den schnellen Schikanen nur schwer von links nach rechts umlegen."

Teamkollege Corti fuhr direkt hinter Edwards als 18. ins Ziel. Auf den Texaner verlor er etwa neun Sekunden. "Es war ein schwieriges Rennen. Wie bei den vergangenen Rennen hatte ich Probleme in den ersten zehn Runden des Rennens, als der Tank noch voll war. Doch sobald der Tank nur noch halb voll war, änderte sich die Situation", schildert der Italiener. "Wir müssen daran arbeiten. Es war unterm Strich ein schwieriges Wochenende."


Fotos: MotoGP in Assen


"Doch im Nassen war ich sehr konkurrenzfähig. Zu Beginn des Rennens musste ich eine weite Linie wählen. Dadurch verlor ich Zeit. Doch gegen Ende des Rennens konnte ich den Rückstand verringern. Ich konnte überholen und einige Positionen gutmachen. Ich konnte an Barbera vorbeigehen, der das gleiche Motorrad fährt. Das war wichtig für mich", betont Corti.

"Nun müssen wir daran arbeiten, unsere Performance in der ersten Rennhälfte zu verbessern. In der zweiten Hälfte ist das Tempo deutlich besser. Darauf werde ich mich jetzt konzentrieren. Ich konnte keine Punkte holen. Das war unser ursprüngliches Ziel. Wir haben es nicht erreicht, was mir leid tut. Wir waren die Schnellste und Zweitschnellste FTR-Kawasaki und das macht uns froh", so Corti. "Doch ich denke, wir haben noch ziemlich viel Potenzial und können näher dran sein, selbst wenn wir nicht in die Punkte kommen."