F1-Star Fernando Alonso "sehr stolz" auf den MotoGP-Erfolg von Aprilia

Der zweifache Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso besuchte jüngst die MotoGP in Spielberg und sprach über den "unglaublichen" Aufstieg von Aprilia

(Motorsport-Total.com) - Aprilia erlebt 2022 eine bahnbrechende Saison in der MotoGP, in der Aleix Espargaro mit der Marke nicht nur ihren den Sieg in der modernen Viertaktära feierte, sondern auch um den Titel kämpft. Nach 13 Rennen ist der Spanier erster Verfolger von WM-Leader Fabio Quartararo, mit 32 Punkten Rückstand.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso ist Fan der MotoGP und drückt vor allem Aprilia die Daumen Zoom

Das ringt auch Formel-1-Fahrer Fernando Alonso Respekt ab. Er stattete der MotoGP am Wochenende in Spielberg einen Besuch ab und drückte dabei vor allem Aprilia die Daumen. Denn er und Aprilia-Rennchef Massimo Rivola kennen sich gut.

"Massimo ist für mich wie ein Bruder, wir kennen uns schon sehr lange. Wir haben 2001 zusammen bei Minardi angefangen. 21 Jahre haben wir zusammen im Motorsport gearbeitet", erklärt der 41-Jährige. Denn bevor Rivola zu Aprilia und in die MotoGP wechselte, war er in der Formel 1 für diverse Teams im Einsatz.

Alonso "sehr stolz auf Massimo und Aprilia"

Zuletzt fungierte er als Sportdirektor bei Ferrari. 2019 dockte Rivola dann bei Aprilia an und übernahm die Geschicke des MotoGP-Teams, das seit seiner Rückkehr 2015 meist weit hinten zu finden war. Seit 2021 verzeichnete man mit der RS-GP aber sukzessive Fortschritte und kämpft jetzt mit um die WM.


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"Es ist unglaublich, was Aprilia in den vergangenen anderthalb Jahren gemacht hat und wir sind alle sehr stolz auf Massimo und stolz auf Aprilia", betont Alonso, angesprochen auf den Erfolg der Marke. Und auch zu den Plänen der MotoGP, ab 2023 Sprintrennen einzuführen, hat der Spanier eine klare Meinung.

"Ich denke, es ist eine großartige Idee. Es wird schon am Samstag etwas Action bringen. So werden wir alle schon am Samstag vor dem Fernseher sitzen und nicht erst am Sonntag", kommentiert der Spanier, der Sprintrennen seit 2021 auch aus der Formel 1 kennt.

Unterstützung für Sprintidee in der MotoGP

Dort finden sie aber nur an ausgewählten Rennwochenenden statt und bestimmen dann die Startaufstellung für das Hauptrennen am Sonntag. In der MotoGP soll das anders sein. Hier sind die Sprints an jedem Wochenende geplant. Das Qualifying bestimmt die Startaufstellung für den Sprint und das Hauptrennen.

Alonso heißt das gut: "Es beeinflusst die Ergebnisse am Sonntag nicht, wenn es um die Startplätze geht. Also denke ich, dass die Fahrer in der Lage sein werden, ein bisschen mehr zu riskieren, weil sie wissen, dass sie ihre Position für Sonntag nicht gefährden werden."

"Ich halte es also für eine großartige Idee. Alles, was Carmelo (Ezpeleta, Dorna-CEO; Anm. d. R.) und die MotoGP machen, ist immer eine Inspiration für die anderen Kategorien und ich denke, das wird eine weitere sein", bekräftigt der Formel-1-Fahrer seine Unterstützung.