"Es ist zum Kotzen!": Barbera wettert nach Crash gegen Miller

Hector Barbera ist nach einem heftigen Unfall sauer auf Jack Miller - Der Australier hatte in Assen die Ducati des Spaniers torpediert und beide schieden dadurch aus

(Motorsport-Total.com) - Hector Barbera war nach dem Rennen in Assen richtig angefressen. Grund: Der Avintia-Pilot wurde gleich in der ersten Runde von Rookie Jack Miller auf der Open-Honda abgeräumt. Bereits zuletzt in Barcelona war der Ducati-Pilot nach einer Berührung nur als 16. und mit einer Runde Rückstand ins Ziel gekommen. Nach dem Vorfall mit Miller platzte dem Führenden der Open-Kategorie nun endgültig der Kragen.

Titel-Bild zur News: Hector Barbera

Gefährlich: Hector Barbera wurde von Jack Millers Open-Honda getroffen Zoom

"Ich bin sauer, denn es ist zum Kotzen, wenn solche Dinge passieren. Ich habe mich auf dieses Rennen gefreut. In Barcelona war es auch schon so und ich konnte meine Performance nicht zeigen. Hier ist es wieder passiert", ärgert sich der Spanier. "Miller hat den Bremspunkt in der letzten Schikane verpasst und mich getroffen. Ich weiß nicht, was er sich dabei gedacht hat, denn es war unmöglich für ihn, die Kurve zu bekommen", wettert er.

"Ich hatte Glück, dass ich ohne Verletzung davongekommen bin, denn es war ein schlimmer Unfall. Mein rechtes Bein wurde vom Hinterrad seines Bikes getroffen. Ich weiß, dass Miller ein Rookie ist. Er hat keine Erfahrung mit diesen Motorrädern, aber trotzdem musst du clever sein, denn das Rennen geht über 26 Runden und man gewinnt es nicht in der ersten", ärgert sich Barbera.

Miller selbst berichtet: "Ich ging in die letzte Kurve und wollte Bautista überholen, aber mein Hinterrad überholte meine Front und von irgendwo bekam ich einen kleinen Schubser. Es war unglücklich, denn ich fühlte mich hier am gesamten Wochenende gut und meine Pace war nicht so schlecht." Zuvor hatte der junge Australier in der ersten Runde bereits Eugene Laverty berührt.