Erfolgswelle bei Alice-Ducati beendet
Mit nur zwei mageren Punkten reist die Alice-Ducati-Truppe aus Motegi ab - Sylvain Guintoli ohne Vertrauen, Toni Elias mit Ausritt
(Motorsport-Total.com) - Die Reise nach Motegi brachte für Alice-Ducati nicht die zuletzt schon fast gewohnten Ergebnisse. Es deutete sich bereits an den Trainingstagen an, dass Toni Elias und Sylvain Guintoli nicht mehr ganz so schnell sind wie zuvor. Doch die Ränge 14 (Guintoli) und 16 (Elias) waren enttäuschend. Auch wenn Elias nach einem Ausritt dem Feld nachjagen musste und immerhin noch Alex de Angelis niederrang.

© Alice-Ducati
Toni Elias kämpfte, aber nach seinem Ausritt blieb er ohne Punkte
"Bis Samstagmorgen entwickelte sich alles noch in die richtige Richtung", so Guintoli. "Aber im Qualifying und auch heute hat sich alles gedreht. Ich weiß nicht, was passiert ist, aber ich finde nicht mehr das nötige Vertrauen, um schnell zu fahren. Ich habe kein Vertrauen zum Vorderreifen und ich verlor in den Kurven zu viel Zeit. Ich muss die Daten nun ansehen, um mich für das nächste Rennen auf Phillip Island zu verbessern."#w1#
Die Laune bei Elias war kaum besser. "Das war ein schwieriges Wochenende, ich noch immer krank und das Rennen war nicht einfach", erklärte er. "In der siebten Runde hatte ich einen Ausritt, von da wieder zurückzuschlagen war auch nicht einfach. Ich habe zu viel Zeit verloren und nutzte das Rennen einfach für einen Longrun - wie in einem Freien Training. Ich hoffe, dass es mit in Australien wieder besser geht."
"Es ist nie einfach, wenn man von so weit hinten startet", so Fabiano Sterlacchini, der Technische Direktor des Teams. "Nachdem Toni seinen Ausritt hatte, wurde es noch schwieriger. Es war auch nicht einfach, die Motivation zu halten. Aber Toni machte es gut, fand einen guten Rhythmus und holte noch eine Position. Ohne den Ausritt hätte es für ihn in die Top-10 gehen können. Wir hoffen, dass es mit beiden Fahrern in Australien besser laufen wird."

