Elias rechnet mit Ducati ab

Toni Elias lässt an Ducati kein gutes Haar und glaubt, dass er mit besseren Teilen wesentlich bessere Ergebnisse eingefahren hätte

(Motorsport-Total.com) - Für Toni Elias ist die Saison 2008 nicht gerade nach Wunsch verlaufen: Zwar gelang ihm in Brünn und Misano der Sprung auf das Podium, ansonsten blieben Erfolge aber Mangelware. In der Endabrechnung bedeutete das den zwölften WM-Rang. Seiner Meinung nach lag das aber weniger an ihm selbst als vielmehr an Ducati.

Titel-Bild zur News: Antonio Elias

Antonio Elias fühlte sich von Ducati 2008 ungerecht behandelt

Das Werk habe ihn beim Alice-Team nicht ausreichend unterstützt: "Wir verlangten einige neue Teile für Le Mans und sie kamen erst am Sachsenring. Bis dahin mussten wir kämpfen, um nicht Letzter zu werden. Als wir sie endlich bekommen haben, machten wir einen großen Leistungssprung und kamen zurück in die Top 10. In Deutschland hat für mich die zweite Saisonhälfte begonnen", beschwerte sich der Spanier gegenüber 'motogp.com'.#w1#

Besonders bitter: Als Elias dank der ansteigenden Formkurve ein Angebot des Gresini-Honda-Teams vorliegen hatte, wurde er bei Ducati wieder auf das Abstellgleis geschoben. Er informierte Ducati in Motegi vom Wechsel - "und von diesem Moment an verschwanden die Teile. Danach ging es sofort in die untere Hälfte der Ergebnislisten", gab der Grand-Prix-Sieger frustriert zu Protokoll.

Für seine Comebacksaison bei Gresini-Honda erwartet sich Elias einiges: "Wir werden sehen, wie es laufen wird, aber ich glaube, dass es für sie viel besser laufen wird als letztes Jahr", sagte er. Zunächst einmal steht nach dem Jerez-Test nächste Woche aber eine Operation auf dem Programm, um sich eine Schraube aus dem Bein entfernen zu lassen. Diese wurde ihm nach dem schweren Crash in Assen 2007 implantiert.

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