Edwards spürte den Atem von Elias
Colin Edwards wurde im zweiten Rennen der Saison im spanischen Jerez Dritter, doch der Amerikaner musste einen kühlen Kopf bewahren
(Motorsport-Total.com) - Als Colin Edwards am letzten Sonntag als Dritter über die Ziellinie raste, fiel ihm ein riesiger Stein vom Herzen. Der Amerikaner hatte unheimlichen Respekt vor seinem Verfolger Toni Elias, der den Abstand gegen Ende immer weiter verkürzen konnte.

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Colin Edwards war nach seinem dritten Platz in Jerez sehr erleichtert
Für den beliebten Amerikaner, der immer noch auf seinen ersten Sieg in der MotoGP wartet, war es seit dem Rennen in China 2006 der erste Podiumsplatz. Doch bis zur Ziellinie musste der 33-Jährige hart kämpfen.#w1#
"Ich kann mich noch erinnern, wie ich 2003 im Fernesehen ein 250er-Rennen anschaute und Elias wie eine Kanonenkugel durch das Fahrerfeld schoss. Er wurde in wenigen Sekunden zum spanischen Helden. Als ich dann im Rennen realisierte, dass er hinter mir war und der Abstand immer mehr schrumpfte, dachte ich: Oh nein, bitte nicht Elias! Aber am Ende hab ich es ja dann noch geschafft", so der erleichterte Edwards.
Der Amerikaner blieb nach dem Rennen in Jerez noch einige Tage, um zu testen, danach flog er nach Hause, um sich vor dem Rennen in Istanbul noch etwas zu entspannen.

