Rossi gewinnt mit einer Meisterleistung
Yamaha-MotoGP-Star Valentino Rossi hielt in Jerez mit einer Meisterleistung die hungrige Meute hinter sich, auch Teamkollege Edwards fuhr aufs Podium
(Motorsport-Total.com) - Nicky Hayden sorgte beim Start zum MotoGP-Rennen in Jerez de la Frontera für einen Paukenschlag und katapultierte sich von Startplatz elf auf die vierte Position. Den Anschluss an die dreiköpfige Spitzengruppe konnte der Weltmeister aber nicht lange halten. Im Gegenteil, Hayden büsste nach Halbzeit massiv an Boden ein, musste sich Checa, Elias und Stoner beugen und kam nur als Siebter ins Ziel.
© Yamaha
Valentino Rossi konnte die Durststrecke seit Herbst 2006 in Jerez beenden
An der Spitze übernahm Valentino Rossi bereits in der ersten Runde das Kommando von Polesitter Dani Pedrosa, der sich nur kurz an die Fersen des Italieners heften konnte. Rossi konnte jedoch früh einen Sicherheitsabstand von einer halben Sekunde zwischen sich und den 21-jährigen legen.#w1#
Bei Halbzeit betrug der Abstand bereits eineinhalb Sekunden. Rossis erster Siegnach fünf Rennen ohne Triumph war nie wirklich in Gefahr. Pedrosa beschränkte sich früh auf das Halten des Vorsprungs gegenüber Colin Edwards.
Eine starke Vorstellung lieferte Rizla-Suzuki-Star John Hopkins, der sich an Carlos Checa und Casey Stoner innerhalb weniger Kurven vorbeischwindelte. Als Hopkins auch Hayden auch überholt hatte, rutschte dem Kalifornier in der lang gezogenen Rechtskurve vor der Gegengerade der Vorderreifen weg. Hopkins brachte die GSV-R wieder in Gang und sah das Ziel auf Rang 18.
Katar-Sieger Casey Stoner hatte Mühe um sich gegen die Honda-Kundenteam-Piloten Checa, Melandri und Elias zu behaupten. Vor allem Toni Elias war in der Vierergruppe der aggressivste Pilot und schnappte sich seine Vorderleute, bis auf Rang vier Endstation war.
Für seinen Teamkollegen Loris Capirossi war nach Startplatz 15 auch im Rennen keine Verbesserung zu sehen. Der Marlboro-Ducati-Star dümpelte lange Zeit auf Rang 14 um den Cicuito de Jerez und beendete das Rennen als Zwölfter.
Alex Hofmann rollte nach der ersten Runde an die Box und nahm das Rennen mit dem Ersatzmotorrad auf, was nach den Regeln nicht erlaubt ist und wurde mit der schwarzen Flagge aus dem Rennen geholt. Chris Vermeulen verdrängte nach kämpferischer Fahrt Hofmanns Teamkollegen Alex Barros kurz vor Schluss noch von Rang neun.
