• 22.05.2010 17:51

  • von Lennart Schmid

Ducati: Einträchtig in Startreihe zwei

Während sich Casey Stoner fürs Rennen gute Chancen ausrechnet, sieht Nicky Hayden noch eine Menge Arbeit auf sich zukommen

(Motorsport-Total.com) - Casey Stoner und Nicky Hayden nehmen den Grand Prix von Frankreich in Le Mans am Sonntag aus der zweiten Startreihe in Angriff. Zwar lagen die beiden Ducati-Werksfahrer am Ende des Qualifikationstrainings am Samstagnachmittag nur 0,021 Sekunden auseinander, doch die Vorzeichen vor dem dritten Saisonrennen könnten innerhalb des italienischen Teams kaum unterschiedlicher sein.

Titel-Bild zur News: Nicky Hayden

Nicky Hayden hat in Le Mans noch nie so viele Fans erlebt wie dieses Jahr

Während Stoner mit seiner Abstimmung für das Rennen zufrieden zu sein scheint und es im Qualifying lediglich verpasste, ähnlich zuzulegen wie die Konkurrenz, war Hayden von seiner eigenen Performance über eine schnelle Runde beinahe selbst überrascht. "Wir haben noch viel Arbeit vor uns, wenn wir mehr aus den weichen Reifen herausholen wollen", so Stoner.#w1#

"Wir haben es nicht geschafft, wesentlich schneller zu fahren als wir es auf harten Reifen getan haben. Deshalb ist es etwas enttäuschend, denn es wäre schön gewesen, hier aus der ersten Startreihe zu starten", so Stoner weiter. "Aber gleichzeitig wissen wir, dass wir ein gutes Tempo über die Renndistanz haben. Grundsätzlich läuft unser Motorrad wirklich gut."

"Um ehrlich zu sein war mein Renntempo bis jetzt nicht gerade toll", konstatiert dagegen Hayden. "Wir haben im Freien Training heute Morgen einen großen Fortschritt erzielt, aber es heute Nachmittag nicht geschafft, einen zweiten folgen zu lassen. Also müssen wir heute Abend hart arbeiten, denn im Moment sieht es so aus, als würde das Rennen für uns wirklich hart werden."


Fotos: Ducati, MotoGP in Le Mans


Doch der US-Amerikaner kann dem Wochenende in Frankreich auch schöne Dinge abgewinnen. "Immerhin ist das Wetter fantastisch. Ich habe hier, glaube ich, noch nie so viele Fans gesehen. Sie verdienen es, denn sie mussten hier im Laufe der Jahre ziemlich viel Regen aushalten. Morgen reisen sie mit einem Sonnenbrand ab, aber sie werden sie wohl nicht beschweren."