Honda muss noch Rennspeed finden
Dani Pedrosa sieht trotz Startplatz drei Probleme auf sich zukommen, Andrea Dovizioso erwartet ein "kompliziertes Rennen"
(Motorsport-Total.com) - Honda war nach dem guten Auftritt in Jerez auch am Samstag in Le Mans der schnellste Verfolger von Yamaha. Dani Pedrosa könnte zwar sein Husarenstück aus Spanien im Qualifying in Frankreich nicht ganz wiederholen, aber immerhin steht der Honda-Mann auf der dritten Position - und somit in der ersten Startreihe. Der Abstand zur Spitze hielt sich mit knapp zwei Zehntelsekunden in Grenzen.

© Honda
Daniel Pedrosa zweifelt noch am Renntempo seiner Honda RC212V
"Am Ende konnte ich nochmal eine gute Runde hinlegen, die mich in die erste Reihe brachte", sagt Pedrosa. "Das war sehr wichtig, weil das Feld eng beisammen liegt. Aber für das Rennen müssen wir noch irgendwo ein paar Zehntelsekunden finden, wenn wir das Tempo mitgehen wollen. Konstanz und eine fehlerfreie Fahrt werden die Schlüssel zu einem guten Resultat sein."#w1#
Man werde im Team nun die Köpfe zusammenstecken, um pünktlich zum morgigen Warmup eine bessere Lösung für den Speed auf die Distanz parat zu haben. "Ich hoffe natürlich auf einen guten Start, damit ich im Rennen gute Chance habe", so der Spanier, der für seine "Raketenstarts" berühmt ist. Auf einen solchen muss auch Teamkollege Andrea Dovizioso hoffen, denn er Italiener holte nur Startplatz sieben.
"Damit kann ich nicht glücklich sein", so Dovizioso. "Ein Start aus der dritten Reihe kann ein kompliziertes Rennen nach sich ziehen. Ich muss also gut starten und den Anschluss an die Spitzengruppe finden. Das ist mein Plan. Unser Rennspeed ist nicht schlecht, aber wir müssen noch etwas zulegen." Man habe mit einigen Setupänderungen möglicherweise in die falsche Richtung gearbeitet: "Aber wir haben Ideen, wie wir es besser hinbekommen können."

