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Dovizioso: "Wenn das unser Limit ist..."
Ducati-Pilot Andrea Dovizioso glaubt nach dem ernüchternden Misano-Test auch in Alcaniz nicht an Heldentaten auf der Desmosedici GP13
(Motorsport-Total.com) - Anders als Yamaha und Honda war Ducati im Juni nicht im Motorland Aragon testen. Somit sieht sich das seit geraumer Zeit in einer Formkrise befindliche italienische Werksteam an diesem Wochenende einem noch größeren Rückstand als ohnehin schon gegenübergestellt. Doch wie der Misano-Test zu Beginn der vergangenen Woche gezeigt hat, bedeuten bei Ducati auch Testfahrten nicht zwingend einen Schritt nach vorn.

© FGlaenzel
Andrea Doviziosos Sorgenfalten bei Ducati werden nicht kleiner... Zoom
Entsprechend ernüchtert beurteilt Andrea Dovizioso die Lage vor dem 14. Saisonlauf. "Wie jeder weiß, stoßen wir in gewissen Bereichen an unsere Grenzen. Wir waren zwar in Misano testen, doch das Ergebnis war nicht besser als vorher." Das lästige Untersteuern der Desomsedici wird Dovizioso und Teamkollege Nicky Hayden also auch in Alcaniz plagen. "Wenn man wie wir einige größere Problemstellen am Motorrad hat, dann kann man diese nicht über Nacht beheben", bemerkt der Italiener, dass man in Borgo Panigale "nicht zaubern" könne.
So beruft sich Dovizioso auch in der Vorausschau auf seinen 200. Einsatz in der Motorrad-Weltmeisterschaft wie schon im bisherigen Verlauf der Saison 2013 darauf, "das Maximale aus unseren Möglichkeiten zu machen". Mit einer Verkürzung des Rückstands auf die Spitze sei aber auch an diesem Wochenende nicht zu rechnen, wie der Italiener klarstellt: "Unser Maximum besteht darin, das Bike ans Limit zu treiben. Die Lücke nach vorn besteht seit Beginn der Saison. Wenn das unser Limit ist, dann ist es eben so."

