Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Dovizioso: Teaminterner Kampf als Vorteil
Andrea Dovizioso sieht die diesjährige Aufstellung des Honda-Werksteams mit drei Spitzenfahrern ausschließlich positiv - Entwicklung wird schneller voran gehen
(Motorsport-Total.com) - Bei Honda lässt man nichts unversucht, den letzten 800er-Titel der Geschichte einzufahren. Die MotoGP-Saison 2011 wird gleich mit drei Speerspitzen in Angriff genommen: Dani Pedrosa und Andrea Dovizioso gehören bereits seit längerem zum Aufgebot. In diesem Jahr wissen die beiden zudem Ex-Ducati-Pilot Casey Stoner an ihrer Seite. Einer der drei Fahrer soll es richten und für Honda den ersten WM-Titel in der Königsklasse nach Nicky Hayden im Jahr 2006 einfahren.

© Honda
Das Honda-Werksteam hat in der MotoGP-WM 2011 drei Eisen im Feuer
Die ersten Testfahrten in Sepang hätten nicht besser laufen können. Zählt man Gresini-Fahrer Marco Simoncelli dazu - und das muss man angesichts der Tatsache, dass auch er mit Werksmaterial unterwegs ist - dann sah jeder der sechs Testtage einen der Honda-Toppiloten auf Platz eins der Zeitenliste. Einzig Dovizioso war es in Malaysia nicht vergönnt, einen Tag als Schnellster des Feldes zu beenden.
Der Italiener ist dennoch überzeugt, dass die diesjährige Aufstellung im Werksteam auch für ihn Früchte tragen wird und verweist auf die erbitterte Rivalität bei Yamaha, wo sich Valentino Rossi und Jorge Lorenzo im Verlauf der zurückliegenden drei Jahre gegenseitig angestachelt und dabei die Entwicklung des Motorrads zu neuen Höhen vorangetrieben haben.
Ein ähnliches Szenario erwartet Dovizioso in der bevorstehenden Saison auch bei Honda. "Alle wollen sie der Schnellste sein und jeder Einzelne holt noch mehr aus sich heraus", so der 24-Jährige gegenüber 'Motor Cycle News'. "Für Honda kann das unterm Strich nur gut sein, da interner Wettbewerb für ein besseres Ergebnis sorgt."
Für den langjährigen Honda-Piloten liegt es auf der Hand, dass der japanische Hersteller so gut vorbreitet wie nie in eine Saison der 800er-Ära geht. "Es sieht so aus, als wenn diese Motorengröße für Honda bisher ein Problem gewesen ist. Jedenfalls konnten sie nicht an die Erfolge aus der 500er- oder 990er-Zeit herankommen. In diesem Jahr ist das anders. Die Basis ist bereits sehr gut und im Verlauf der Saison sollte eine weitere Steigerung möglich sein", so die Prognose des Italieners mit Blick auf die breitgefächerte Aufstellung.

