Dovizioso setzt sich gegen Bradl durch

Der Tech-3-Pilot Andrea Dovizioso kann sich in Mugello gerade so gegen Stefan Bradl wehren und damit das vierte Podium der Saison feiern

(Motorsport-Total.com) - Der sehr gute Start von Andrea Dovizioso aus der dritten Reihe ermöglichte es dem Italiener, sich direkt in die Spitzengruppe zu katapultieren. Am Anfang versuchte er Markenkollege Jorge Lorenzo zu folgen, was ihm aber nicht ganz gelang. Dani Pedrosa hatte in Mugello ebenfalls ein besseres Renntempo. Um den Sprung aufs Podium wurde es aber später sehr eng. "Dovi" nutzte seine Routine und setzte sich gegen Rookie Stefan Bradl durch.

Titel-Bild zur News: Andrea Dovizioso

Yamaha-Pilot Andrea Dovizioso hatte in Mugello einen sehr guten Start

"Es ist sehr wichtig für uns, wieder auf dem Podium zu stehen", bemerkt der Italiener. "Mein Start war perfekt. Ich konnte mit Dani kämpfen. Zu Beginn war ich schnell, habe aber gemerkt, dass Lorenzo im Kurvenscheitel schneller war als ich. Ich konnte ihm nicht folgen und habe mich auf Dani konzentriert. Doch auch er war sehr schnell. Ich habe wieder etwas gelernt, wie ich mich verbessern kann."

"Ich habe durch einen Fehler den Vorsprung zu Bradl verloren. Er fuhr ziemlich schnell. Ich musste 100 Prozent geben, um ihn einzuholen. Ich bin am Ende drei richtig schnelle Runden gefahren und habe ihm nicht die Chance gegeben, mich zu überholen", berichtet Dovizioso. "Ich dachte, im Rennen noch schneller zu sein. Die Streckentemperatur war aber ziemlich hoch. Zudem war es windig."


Fotos: MotoGP in Mugello


"Wir sind tiefe 1:48er-Zeiten gefahren. Normalerweise sollte ich niedrige 1:48er-Zeiten fahren. Wir müssen uns noch ein bisschen verbessern, sind an diesem Wochenende aber näher an die Spitze herangerückt", analysiert er. Gespannt ist der Tech-3-Pilot auf das anstehende Rennen in den USA und die Performance seiner M1.

"Laguna Seca ist eine seltsame Strecke. Ich bin gespannt, wie die Yamaha dort funktioniert. Ich bin gern dort. Mit der Yamaha ist es aber sicher eine komplett andere Strecke. Mittlerweile komme ich mit der M1 aber sehr gut zurecht", so der ehemalige Honda-Werkspilot.