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Dovizioso: Die Eingewöhnungsphase dauert an
Neue Maschine, neue Reifen: Andrea Dovizioso hat vor seinem ersten Rennen als Honda-Werkspilot noch viel Arbeit vor sich - Maschine muss stabiler werden
(Motorsport-Total.com) - Zwei Wochen vor seinem ersten Rennen als Werkspilot bei Repsol-Honda steht Andrea Dovizioso unter Druck. Er muss sich weiter an seine neue RC212V gewöhnen, er muss lernen, mit Bridgestone-Reifen zu fahren - und er muss den Großteil der Entwicklungsarbeit leisten, nachdem Teamkollege Dani Pedrosa weiter verletzt fehlt. Der Italiener muss beim Test in Jeraz also nochmals richtig ranklotzen, um gut gerüstet zum Saisonstart nach Katar zu kommen.

© Repsol
Andrea Dovizioso ist mit seiner Werkshonda noch nicht da, wo er hin will
"Es ist nicht einfach, wenn man die Maschine wechselt", erklärte Dovizioso gegenüber 'motogp.com'. "Man muss lernen, wie man das Bike abstimmt, denn da kann viel variieren. Das Fahrwerk ändert sich, die Power ändert sich, deshalb ändert sich auch die Fahrposition, ebenso wie der Lenker, die Sitzposition und der Sitzwinkel."#w1#
In manchen Bereichen unterscheide sich die 2009er-Werkshonda sehr von den anderen Maschinen, die er im vergangenen halben Jahr gefahren ist. Das waren die 2008er-Satellitenmaschine und das 2008er-Werksbike. In anderen Bereichen gibt es laut Dovizioso keinen großen Unterschied. "In Sachen Power zum Beispiel haben wir einen sehr, sehr großen Schritt hemacht. Auch ist die Front viel stabiler. Dafür ist das Heck genauso instabil wie früher. Zudem haben wir auch Probleme mit der Kupplung, und das war bei meiner 2008er-Maschine ähnlich", so der Italiener.
Beim Test in Jerez will Dovizioso die Maschine noch stabiler machen, vor allem um das Einlenken in die Kurven zu verbessern. Auch muss die Kraftübertragung im Motor noch optimiert werden. Und er muss noch lernen, die Einheitsreifen von Bridgestone zu verstehen: "Das ist nicht so einfach."

