"Die MotoGP ist brutal" - Aleix Espargaro sorgt sich um seinen lädierten Arm

Aprilia-Pilot Aleix Espargaro hatte in Mugello und Barcelona große Probleme mit seinem Arm: War die Pause lang genug, damit die Wunde verheilen konnte?

(Motorsport-Total.com) - Aleix Espargaro erlebte zuletzt zwei schwierige Renn-Wochenenden. Nach einer Armpump-OP kämpfte der Aprilia-Pilot mit der Heilung der Wunde, die immer wieder aufplatzte.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Aleix Espargaro nutzte die Pause nach dem Barcelona-GP, um sich auszuruhen Zoom

"Die Situation mit dem Arm war richtig schlimm. Ich machte mir am Montag (nach dem Rennen in Barcelona) große Sorgen und wäre beinahe ins Krankenhaus gefahren, weil mein Arm aussah wie mein Bein", berichtet Espargaro vor dem Grand Prix auf dem Sachsenring.

Besonders kritisch war die Situation nach dem Katalonien-Grand-Prix in Barcelona. "An den zwei beiden folgenden Tagen, am Dienstag und am Mittwoch, hatte ich wirklich Angst. Der Arm sah nicht gut aus. Ich grübelte, ob sie ihn erneut operieren müssen", gesteht der Spanier.

"Ich ruhte mich zwei oder drei Tage lang aus. Der Arm regenerierte sich und war beinahe wieder normal. Die Muskeln sind immer noch ziemlich hart und nicht richtig locker. Ich denke, dass es besser ist als nach Mugello und Barcelona. Doch wir müssen abwarten, bis ich gefahren bin. Ich rechnete nicht damit, dass die Heilung so lange dauert und ich so zu kämpfen habe. Die MotoGP ist brutal", stellt Espargaro fest.


Fotos: MotoGP: Grand Prix von Deutschland (Sachsenring) 2021


Der Spanier sorgte sich zuletzt vor allem um eine drohende Infektion: "Die Nähte platzten auf und deshalb bestand die Gefahr, dass ich mir recht einfach eine Infektion einfange. Sie mussten in Italien und in Barcelona oft Flüssigkeit herausholen. Alles war sehr kompliziert. Ich musste Antibiotika nehmen."

"Ich hoffe, dass ich normal fahren kann", bemerkt der Aprilia-Pilot vor dem Deutschland-Grand-Prix. "Ich bin gespannt, wie es hier läuft und erwarte, dass es nicht allzu schlimm sein wird. Ich habe mich an den vergangenen zehn Tagen ziemlich gut ausgeruht und habe das Gefühl, dass es besser ist als in Mugello und in Barcelona. Man kann sich aber nie sicher sein, weil die MotoGP extrem aggressiv ist."

Neueste Kommentare