Die Angstkurven und -kurse der Piloten

Pol Espargaro mag Sepang nicht, Marc Marquez hat in Barcelona und Mugello Schwierigkeiten und Broc Parkes ist froh, nicht mehr auf dem Sachsenring fahren zu müssen

(Motorsport-Total.com) - Der MotoGP-Kalender umfasst 18 einmalige Strecken, von denen jede ihren eigenen Charakter hat. Doch nicht alle Kurse kommen bei den MotoGP-Piloten gut an. Einige Strecken haben Kurven oder Sektionen im Layout, die bestimmten Fahrern Schwierigkeiten bereiten. Andere Kurse sind auf Grund ihrer Gesamtcharakteristik unbeliebt.

Titel-Bild zur News: Sachsenring

Das kurvige Layout des Sachsenrings gefällt nicht allen MotoGP-Piloten Zoom

Weltmeister Marc Marquez gesteht, dass er sich in Barcelona und Mugello schwer tut. Dennoch konnte er in der abgelaufenen Saison auf beiden Kursen gewinnen. "Grundsätzlich habe ich in Montmelo und Mugello Schwierigkeiten, doch es hängt von der jeweiligen Saison ab. Ich habe auf diesen Kursen meine Probleme. Es ist nicht auf eine bestimmte Kurve zurückzuführen", erklärt der Honda-Werkspilot auf der offiziellen Seite der MotoGP.

Broc Parkes musste die MotoGP nach nur einer Saison bei Paul Bird verlassen. Dass er nicht mehr auf dem Sachsenring fahren muss, dürfte den Australier nicht allzu sehr stören: "Der Sachsenring war für mich der schwierigste Kurs in der abgelaufenen Saison. Ich stürzte in der zweiten Session in der Wasserfallkurve. Ich war ziemlich schnell", erinnert sich Parkes. "Es ist einer der Kurse, die am schwierigsten zu erlernen sind. Alle Linkskurven vor der Wasserfallkurve werden blind gefahren. Während des Wochenendes waren die Bedingungen schwierig. Es regnete und war ziemlich kalt."

Pol Espargaro

Pol Espargaro mag den Sepang International Circuit nicht besonders Zoom

Tech-3-Pilot Pol Espargaro ist kein Fan des Sepang International Circuit: "Malaysia ist für mich der schwierigste Kurs, auch wenn wir sehr oft dort fahren. Durch die Breite gibt es viele verschiedene Linien. Man kann verschiedene Linien wählen - vor allem in Kurve neun und der Bergauf-Rechtskurve. Dieser Teil der Strecke ist sehr schwierig. Dort verliere ich die meiste Zeit. Es ist eine sehr schwierige Sektion", bemerkt der Spanier.

Ducati-Pilot Danilo Petrucci mag Kurse nicht, die enge Kurven und schnelle Richtungswechsel im Layout haben. Petrucci bevorzugt flüssige Kurse und ist somit kein Fan von Austin: "Ich habe in engen Kurven und bei schnellen Richtungswechseln große Schwierigkeiten. Auf neuen Kursen wie zum Beispiel in Austin wirkt sich das besonders stark aus. Ich komme vom Motocross und somit sind diese engen Kurven ungewohnt für mich. Anderen Fahrern fällt das auf Grund ihrer Rennvergangenheit leichter. Für mich sind solche Kurven ziemlich schwierig. Ich bevorzuge schnelle Kurven."