De Puniet wechselt auf Vorjahres-Chassis

Randy de Puniet wechselte für das Rennen auf dem Sachsenring auf das Vorjahres-Chassis der ART von Aprilia - Damit fand der Franzose wieder ein gutes Gefühl

(Motorsport-Total.com) - Randy de Puniet stand auch auf dem Sachsenring klar im Schatten seines Aspar-Teamkollegen Aleix Espargaro. Während sich Espargaro im Rennen nach dem Start kurzzeitig mit Platz drei in Szene setzte, war de Puniet im Mittelfeld zu finden. Obwohl Jorge Lorenzo (Yamaha), Dani Pedrosa (Honda) und Andrea Iannone (Pramac) nicht am Qualifying teilnahmen, schaffte de Puniet knapp nicht den Einzug ins Q2. Von Startplatz zwölf kam der Franzose auch als Zwölfter ins Ziel.

Titel-Bild zur News: Randy de Puniet

Randy de Puniet wechselte auf das Vorjahres-Chassis der Aprilia zurück Zoom

Im Gegensatz zu Espargaro kommt de Puniet mit der aktuellen Aprilia nicht klar. "Für das Warmup entschieden wir uns dazu, zum Chassis von 2012 zurückzukehren. Seit Saisonbeginn habe ich Probleme, mich auf das aktuelle Chassis einzustellen. Der Unterschied ist zwar klein, aber im Warmup hatte ich das beste Gefühl des ganzen Wochenendes", so de Puniet. "Deshalb fuhr ich mit diesem Chassis auch das Rennen."

"In der ersten Runde musste ich mich an das Verhalten des Motorrades gewöhnen, wodurch ich mehrere Positionen und Zeit einbüßte. Glücklicherweise bekam ich es dann auf die Reihe. Trotzdem war es zu spät, um Pirro und Hayden noch einzuholen. Ich glaube, ich war der einzige Fahrer, der den weichen Vorderreifen gewählt hat, denn ich konnte mit dem harten Vorderreifen nicht gut fahren." War er nicht, denn auch Yonny Hernandez (Avintia) und Lukas Pesek (Ioda) fuhren mit dem weichen Vorderreifen.

Unter dem Strich gab das Rennen de Puniet Mut für die Zukunft: "Ich bin glücklich, weil wir Licht am Ende des Tunnels gesehen haben. Ich konnte das Fahren wieder genießen." In der WM liegt de Puniet auf Platz 14. Sein Teamkollege Espargaro ist Zehnter und hat 33 Punkte mehr auf dem Konto.