• 22.06.2008 20:50

  • von Stefan Ziegler

De Puniet hadert mit der letzten Runde

Randy de Puniet kam in Donington als Zwölfter ins Ziel - Ärger über verlorenen Rang in der Schlussrunde - Probleme am Start

(Motorsport-Total.com) - Honda-Pilot Randy de Puniet erlebte in Großbritannien eines seiner besseren Wochenenden und konnte am Ende vier WM-Punkte einstreichen. Zwar blieb der Franzose auch in Donington nicht von Zwischenfällen verschont, fuhr ansonsten aber ein sauberes Rennen und sammelte nach zwei Nullnummern wieder einmal WM-Zähler. Für den ganz großen Wurf hat es beim LCR-Piloten in England nicht gereicht, dennoch dürfte de Puniet das Wochenende insgesamt als positives verbuchen.

Titel-Bild zur News: Randy de Puniet

So düster war das Donington-Wochenende für Randy de Puniet nicht

"Es war ein schwieriges Rennen für mich", fasste de Puniet zusammen. "Nach dem Start lag ich hinter Toseland (James Toseland; Anm. d. Red.), als er crashte. Ich musste ausweichen und verlor einige Plätze. Danach habe ich etwas an Zuversicht verloren und konnte nicht so leicht überholen, vor allem nicht an den Bremspunkten."#w1#

"In Runde sieben lag ich hinter Hopkins (John Hopkins; Anm. d. Red.) und West (Anthony West; Anm. d. Red.) und konnte nicht an ihnen vorbeigehen, weil das Bike zu schwer war, ich nicht so leicht die Richtung ändern und nicht so spät bremsen konnte, wie ich das wollte. Für den Rest des Rennens hatte ich zu kämpfen und habe versucht, schnelle Zeiten zu fahren ohne Fehler zu machen", fuhr der 27-Jährige fort.

"In der letzten Runde kamen die Leute der Rennstrecke sehr nahe und ich verlor für kurze Zeit die Konzentration, sodass mich Elias (Toni Elias; Anm. d. Red.) auf der Geraden passieren konnte", berichtete de Puniet abschließend. "Das war keine Glanzleistung, aber nach den Unfällen in den vergangenen Rennen konnten wir das Motorrad richtig abstimmen - dennoch fehlt da noch etwas. Das werden wir in Assen in den kommenden Tagen ausmerzen."