Alice wieder irgendwo im Nirgendwo
Das krisengeschüttelte Alice-Team konnte auch am Rennsonntag in Donington nicht aus seinem Zirkel ausbrechen - Sylvain Guintoli als Versuchskaninchen
(Motorsport-Total.com) - In Donington sammelte das Alice-Team zwar wieder Punkte, doch nach Meinung der Teamführung nicht genug. Gemessen daran, dass eine Ducati das Rennen gewinnen konnte, sind acht Punkte kein Ruhmesblatt. Zumindest kann das Team, um dessen Zukunft sich so manches Gerücht rankt, seinem nächsten Konkurrenten, Team Kawasaki immer näher auf die Pelle rücken.

© D'Antin
Toni Elias war in Donington der schnellere der beiden Alice-Piloten
Toni Elias versuchte das Wochenende positiv zu sehen: "Lasst es mich so ausdrücken: Ich bin glücklich über das, was wir heute erreicht haben. Mit meinem Team haben wir intensiv gearbeitet, um die bestmögliche Lösung zu finden. Ich würde sagen, dass wir einen guten Job erledigt haben. Natürlich stimmt mich Platz elf nicht glücklich, aber gemessen daran, wie es gestern lief, bin ich zufrieden."#w1#
"Ich bin ein aggressiver Fahrer und ich liebe es, zu überholen, aber ich würde gerne mehr auch um bessere Positionen kämpfen. In vier Tagen sind wie wieder unterwegs und ich hoffe, dass ich die heutige Richtung weiter verfolgen kann", so der Spanier. Sein französischer Teamkollege Sylvain Guintoli schloss das Rennen auf Platz 13 ab.
"Ich bin gut gestartet und hatte für einige Runden die elfte Position inne. Ich habe in der ersten Rennhälfte nicht zu hart attackiert, weil wir heute einen Forderreifen verwendet haben, den ich noch nie benutzt habe. Darüber hinaus haben wir an der Vorderachse viele Modifikationen vorgenommen. Nach zehn Runden habe ich einen guten Rhythmus gefunden und Runden von 1:30 Minuten gefahren. Ich habe versucht, das bis zum Ende beizubehalten, aber auch wenn mein Rhythmus besser war, als am Freitag, habe ich im Klassement keinen Sprung nach oben schaffen können", so Guintoli nach dem Rennen.

