Crutchlow: Wann endet die Pechsträhne?

Nach dem Wechsel zu Ducati hatte Cal Crutchlow noch nicht viel Glück: Kann der Brite beim Ducati-Heimspiel ein positives Signal setzen?

(Motorsport-Total.com) - Ein Elektronikproblem in Katar, Reifenprobleme in Austin, Argentinien durch Verletzung verpasst, in Jerez Bremsprobleme und in Le Mans immerhin Platz elf - Cal Crutchlows Saison verlief bisher nicht besonders glücklich. Der Brite, der im Vorjahr mit seiner Tech-3-Yamaha immer wieder im Spitzenfeld mitmischen konnte, reist lediglich als WM-16. zum Ducati-Heimrennen nach Mugello.

Titel-Bild zur News: Cal Crutchlow

Cal Crutchlow konnte bisher nur in Katar und Le Mans Punkte holen Zoom

"Ich bin sehr optimistisch und freue mich auf das Rennwochenende", bemerkt Crutchlow vor dem Beginn des sechsten Rennwochenendes der Saison im Gespräch mit 'MotoGP.com'. Seitdem der Brite für Ducati fährt, hat er sich neben seinem Haus auf der Isle of Man ein zweites Zuhause geschaffen und sich mit Frau Lucy in einer Ferienwohnung unweit von Mugello breit gemacht. "Ich kann es also auch als Heimrennen bezeichnen", kommentiert Crutchlow.

Im Vorjahr fuhr der Brite mit seiner Tech-3-Yamaha aufs Podium. Ein Top-3-Ergebnis mit der Desmosedici ist momentan unrealistisch. "Die Situation ist schwierig, doch Andrea (Dovizioso; Anm. d. Red.) und ich geben alles. Wir fahren am Limit und machen das Bestmögliche aus der gegeben Situation. Es gibt keinen Grund, warum wir am Wochenende in Mugello kein gutes Ergebnis erzielen können."


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"Ich hoffe, dass es uns gelingt, das volle Potenzial der Maschine zu zeigen. Ich freue mich darauf. Die Leute bei Ducati geben alles und wir möchten den Mitarbeitern etwas zurückgeben, indem wir gute Ergebnisse erzielen", schildert Crutchlow, der endlich seine Pechsträhne beenden möchte. "Wir hatten einfach Pech. Meine Jungs haben mir oft gesagt, dass sie noch nie so viel Pech bei einem Saisonstart in der Vergangenheit hatten."

In Frankreich konnte Crutchlow nach den Nullern in Austin, Las Termas und Jerez immerhin Punkte holen. "In Le Mans mussten wir das Rennen beenden. Der Rückstand zu Andrea war nicht groß. In den Trainings und im Qualifying war er aber etwas schneller", blickt er zurück. "Momentan fühle ich mich noch nicht besonders wohl auf dem Motorrad, doch wir geben unser Bestes."