Crutchlow: Setup-Veränderung bringt keine Vorteile
Cal Crutchlow musste sich im vierten Qualifying des Jahres erstmals Teamkollege Andrea Dovizioso geschlagen geben und glaubt, dass mehr drin war als Platz fünf
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Saisonauftakt in Katar und dem dritten WM-Lauf des Jahres in Portugal, geht auch beim Tech-3-Heimspiel in Frankreich eine der beiden in Monster-Farben lackierten Yamaha des französischen Teams aus der ersten Startreihe ins Rennen. Anders als in Doha und Estoril ist es diesmal aber nicht Cal Crutchlow, sondern dessen Teamkollege Andrea Dovizioso, der sich Startplatz drei sicherte.

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Crutchlow musste sich erstmals seinem neuen Teamkollegen Dovizioso beugen
Crutchlow musste sich im vierten Qualifying des Jahres erstmals seinem neuen Teamgefährten beugen und startet am Sonntag als Fünfter aus Reihe zwei. Auf die Zeit von Dovizioso fehlten dem Briten unterm Strich etwas mehr als zwei Zehntelsekunden. "Ich kann nicht enttäuscht darüber sein, dass ich mich für den fünften Startplatz qualifiziert habe", sieht Crutchlow das Positive, gesteht aber gleichzeitig, dass er nicht hundertprozentig zufrieden ist: "Wenn es wie gewünscht gelaufen wäre, hätte ich wohl um die Pole-Position mitfahren können."
Die wechselhaften Bedingungen am Le-Mans-Samstag sowie einige Schnitzer in der entscheidenden Phase machten dem Briten einen Strich durch die Rechnung. "Auf den ersten Runden meines letzten Runs machte ich leider ein paar kleine Fehler, die mich etwas Zeit kosteten", so Crutchlow, der zudem mit dem Setup der Yamaha M1 nicht vollends glücklich war: "Wir nahmen für das Qualifying einige Veränderungen vor, konnten aber nicht zweifelsfrei sagen, ob diese ein Schritt nach vorn waren, da die Strecke anfangs noch feucht war."
Rückblickend glaubt der Tech-3-Pilot, dass "es besser gewesen wäre, beim Setup von heute Morgen zu bleiben". Angesichts der auch für Sonntag angekündigten wechselhaften Bedingungen weiß der Brite noch nicht so recht, was er für das Rennen erwarten soll. "Wir müssen abwarten, was passiert. Hoffentlich können wir für das Team ein gutes Ergebnis nach Hause bringen. Andrea war heute sehr gut unterwegs und ich freue mich, die beiden Tech-3-Yamaha in der Spitzengruppe zu sehen."

