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Checa kämpfte mit dem Herzen eines Löwen
Trotz schwerer Magenkrämpfe und einer Nacht fast ohne Schlaf sicherte sich Carlos Checa für seinen letzten Grand Prix den neunten Startplatz
(Motorsport-Total.com) - Dani Pedrosa mag als Polesetter zwar die meisten spanischen Begeisterungsstürme im Qualifying in Valencia hervorgerufen haben, aber der wahre Held des heutigen Tages war eigentlich ein anderer Lokalmatador: Carlos Checa. In seinem letzten MotoGP-Qualifying sicherte sich der LCR-Honda-Pilot mit 0,756 Sekunden Rückstand den neunten Startplatz.

© Honda
Carlos Checa war der heimliche Held des MotoGP-Qualifyings in Valencia
Und das unter denkbar schwierigen Bedingungen: Gegen 22:00 Uhr setzten bei Checa am Freitagabend plötzlich extreme Magenbeschwerden ein, die später in richtigen Magenkrämpfen ausarteten. Zwar wurde er von Clinica-Mobile-Arzt Claudio Costa behandelt, doch bis am Morgen ein Bluttest durchgeführt wurde, konnte er kaum schlafen. Also ging es ab ins Krankenhaus - und zwar auch während des dritten Freien Trainings.#w1#
"Letzte Nacht", schilderte Checa, "litt ich an unvorstellbaren Magenschmerzen, die wohl durch eine Darmverstimmung ausgelöst wurden. Als ich heute Morgen fit genug war, um zu fahren, war ich sehr überrascht - umso mehr freue ich mich über meinen neunten Startplatz! Heute Nacht werde ich für einen zweiten Bluttest noch einmal ins Krankenhaus fahren, damit die Ärzte ihre Diagnose bestätigen können."
"Ich kann mich im Moment nur flüssig ernähren und ich muss ein leichtes Abführmittel und andere Medikamente einnehmen, daher hoffe ich, dass ich die 30 Runden morgen überstehen werde", gab der Routinier zu Protokoll. "Dies ist mein letzter Grand Prix, der mir besonders wichtig ist, weil auch viele Freunde und meine Familie hier sind. Außerdem möchte ich mich bei den Clinica-Mobile-Mitarbeitern bedanken, die bis 3:00 Uhr bei mir im Krankenhaus waren."

