• 23.04.2007 08:21

  • von Johannes Orasche

Checa: Es krankt an allen Ecken und Enden

LCR-Honda-Pilot kam im MotoGP-Rennen von Istanbul nicht über Platz zwölf hinaus und haderte mit der Fahrbarkeit der 800er-Honda

(Motorsport-Total.com) - Carlos Checa kam aus der Kollision seiner vier Vorderleute Jacque, Pedrosa, Edwards und Vermeulen ungeschoren davon und fuhr zu einem eher farblosen zwölften Rang. Der Spanier musste den entfesselten Chris Vermeulen bei seiner Aufholjagd kurz vor Schluss ziehen lassen.

Titel-Bild zur News: Carlos Checa

Checa und Chefmechaniker Ramon Forcada: Probleme bei Motor und Chassis

"Es war ein sehr schwieriges Rennen", räumte Checa ein. "Es war eigentlich viel schlimmer, als ich es erwartet hatte. Mir hat das Gefühl für die Fronpartie des Motorrades und den Motor gefehlt, speziell in der schnellen Kurve, die im fünften Gang genommen wird."#w1#

In der WM-Tabelle liegt Checa mit 14 Zählern auf Position 13. "Ich konnte in Istanbul mehrmals nur knapp einen Sturz vermeiden", fasst der Katalane zusammen. "Es war recht Furcht einflössend. Nach diesen Schrecksekunden wollte ich das Rennen nur noch zu Ende fahren und unnötige Risiken vermeiden."

Der erfahrene Checa fand zu seiner LCR-Honda-RC212V nur wenig positive Anmerkungen. "Ich habe unter der mangelnden Haftung der Reifen gelitten. Auch der Topspeed und die Balance des Chassis haben zu wünschen übrig gelassen. Vor allem die Balance hatten wir im Training besser im Griff. Wir müssen diesen Abfall analysieren und uns dann auf China konzentrieren."