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Cecchinello: 20. Saison im MotoGP-Paddock
Der LCR-Honda-Teamchef erinnert sich an seine Anfangszeit in der Motorrad-Szene und spricht über seine Beweggründe, ein eigenes Team zu gründen
(Motorsport-Total.com) - In der Saison 1993 begann Lucia Cecchinello seine Karriere in der Motorrad-Weltmeisterschaft. Zehn Jahre lang ging der Italiener bei den 125ern an den Start. 1998 holte er sich seinen ersten Sieg. Es sollten bis 2003 sechs weitere Grand-Prix-Triumphe folgen. Bereits 1996 betrieb er sein eigenes Team. Ab 1998 verpflichtete er neben sich selbst weitere Fahrer. Seit 2012 arbeitet Cecchinello mit Stefan Bradl in der MotoGP zusammen.
© LCR-Honda
Teamchef Lucio Cecchinello genießt das Leben im MotoGP-Fahrerlager Zoom
"Ich erinnere mich, dass ich mich total in die Geschwindigkeit und das tolle Gefühl des Windes in meinem Gesicht, ohne treten zu müssen, verliebte. Die Emotionen waren gigantisch, das 'Roar!' des Motors, der Geruch des Benzingemischs - es war eine besondere Erinnerung, an die ich mich mein ganzes Leben lang erinnern werde", berichtet Cecchinello, der mittlerweile 43 Jahre alt ist, begeistert.
"Den größten Nervenkitzel spürte ich, als ich selbst ein Fahrer war und 1998 auf dem Kurs in Jarama meinen ersten Sieg holte. Dieses Gefühl war unvorstellbar", betont der Italiener, der in Venedig das Licht der Welt erblickte. "Nach einer zehnjährigen Karriere in der 125er-Weltmeisterschaft betrieb ich bereits mein eigenes Rennteam. LCR existierte bereits."
LCR Team Corporate Video
"Ich schuf mein eigenes Team, weil ich mir dachte: Ich bin so verliebt in die Atmosphäre und diesen Sport, dass ich es vorziehe, mein eigenes Team zu gründen, um einen Job für die Zukunft zu haben", schildert Cecchinello, der nicht mehr ohne den Motorrad-Sport leben kann. "Ich denke, wir verfolgen das gleiche Konzept wie eine riesige und moderne Arena, in der wir nicht mehr mit Streitwagen fahren sondern mit Motorrädern", so der LCR-Teamchef.
