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Bradl: "Zu viele Fehler gemacht"
Trotz Platz sieben zieht Stefan Bradl ein positives Fazit nach dem ersten Training in Katar - Das Gefühl ist gut und es wird noch eine Steigerung kommen
(Motorsport-Total.com/Sport1) - Stefan Bradl startet an diesem Wochenende in Katar in seine zweite MotoGP-Saison. Die deutsche Hoffnung hat im LCR-Team Werksmaterial zur Verfügung. Im ersten Freien Training unter Flutlicht lief es für alle Honda-Fahrer nicht ganz optimal. Auch Bradl kam speziell in der ersten Kurve mehrmals von der Strecke ab. Nach 16 Runden hatte der Zahlinger eine persönliche Bestzeit von 1:57,670 Minuten zu Buche stehen. Damit fehlten 0,985 Sekunden auf die Spitze und es bedeutete Rang sieben.

© LCR-Honda
Stefan Bradl hat nach dem ersten Freien Training ein positives Gefühl Zoom
Beunruhigt ist Bradl allerdings nicht, denn er sieht noch viel Luft nach oben. Am ersten Trainingstag war der Losail-Kurs zudem noch sehr sandig und staubig. Außerdem sorgte der Wind für viele Verbremser in Kurve eins. "Es war nicht so schlimm", findet Bradl. "Ich habe bei den kleinen Klassen beobachtet, dass viel Staub und Sand auf der Strecke war. Man hat aber generell von den Zeiten gesehen, dass es nicht so schlecht war. Mein Gefühl war von Anfang an relativ gut. Der Grip war nicht so schlecht", bewertet er die Verhältnisse.
"Generell habe ich einige Fehler gemacht und mich in Turn 1 auch verbremst. Ich muss sagen, dass ich dann relativ schnell auf den harten Vorderreifen umgestiegen bin, weil er mir ein besseres Gefühl vermittelt hat. Aber es hat etwas zu lange gedauert, bis ich damit ein Vertrauen aufgebaut habe." Trotzdem zieht Bradl ein positives Fazit. "Ich fühle mich damit aber recht gut. Es hat auch gut ausgesehen. Es sieht alles harmonisch aus, aber wir müssen noch ein wenig drauflegen. Ich weiß, dass ich zu viele Fehler gemacht habe, es gab viele Verbremser."
"Das lag aber auch beim Gefühl für das Vorderrad. Generell fühle ich mich aber locker und wohl und ich kann heute gut schlafen in der Nacht." Am Freitag absolviert die MotoGP gleich zwei Freie Trainings. Es gibt also noch viel Streckenzeit. "Wir haben schon noch vor am Motorrad etwas zu ändern. Ich fühle mich jetzt nicht schlecht, aber trotzdem gibt es noch einen kleinen Schritt. Ich muss mir die Liste noch genau ansehen, aber so schlecht sieht es nicht aus. Es hätte mit einer fehlerfreien Runde auch auf Platz vier oder fünf gehen können. Ich bin beruhigt und habe das Gefühl, dass wir nach vorne anstatt rückwärts fahren.

