Capirossi: "Glaube immer noch an das Projekt"

(Motorsport-Total.com) - Für die beiden Suzuki-Werkspiloten stand beim Saisonauftakt in Katar kein guter Stern am nächtlichen Himmel. Während der Australier Chris Vermeulen nach einem Reifenwechsel mit einer Runde Rückstand auf den Sieger Casey Stoner ins Ziel kam, holte Routinier Loris Capirossi wenigstens noch einen achtbaren achten Platz und acht Punkte heraus. Der Italiener war zwar nicht zufrieden, wollte aber auch nicht den Kopf in den Wüstensand stecken.

© Suzuki

Loris Capirossi lässt nach dem schwierigen Auftakt den Kopf nicht hängen

"Es war ein schwieriges Rennen. Wir hatten eine Menge Probleme am gesamten Wochenende, vor allem mit den Qualifyern", beschrieb der Suzuki-Neuzugang auf 'motogp.com'. Die Sorgen mit den Bridgestone-Qualifikationsreifen schlugen sich im mageren 13. Startplatz für den Italiener nieder. Capirossi scheint sich noch immer nicht mit seiner neuen GSV-R angefreundet zu haben, in Katar setzte der 34-Jährige auf das alte Aerodynamikpaket aus dem Jahr 2007.#w1#

"Wir haben sich nicht das beste Resultat erreicht, aber wenigstens haben wir ein paar gute Punkte einfahren können", relativierte der Ex-Ducati-Mann seine Enttäuschung. Capirossi brachte zugleich seine Hoffnungen auf den Punkt: "Wir wollen auf jeden Fall um Topplatzierungen mitfighten können und ich habe nach wie vor viel Vertrauen in das Projekt."

Direkt im Anschluss an das nächste MotoGP-Rennen in Jerez will die Suzuki-Mannschaft eine Extraschicht einlegen, um das neue Motorrad in seinen Möglichkeiten besser in den Griff zu bekommen. "Wir haben schon viele Dinge ausprobiert, jedoch konnten wir bislang nicht das richtige Setup finden. Aber die Saison fängt doch gerade erst an", machte Capirossi sich und seinen Fans Mut.