Bridgestone sich stellt auf harte Schlacht ein
Bridgestone erwartet nicht, so dominant das Feld "niederzuwalzen", wie 2007 - stattdessen erwartet man von Michelin einen Sprung nach vorne
(Motorsport-Total.com) - Einerseits ist die Reifenmarke Bridgestone auf dem Papier zwar besser aufgestellt, als Michelin und kann unter ihrem Hut mehr Top-Teams und Top-Fahrer vereinen, andererseits waren es die Michelin-Fahrer, die in Sepang den Ton angaben und die Messlatten für die übrigen Piloten lieferten. Für Bridgestones Reifenentwicklungschef Tohru Ubukata ist das kein Grund zur Besorgnis, aber auch ein Signal dafür, dass es die Japaner dieses Jahr nicht so einfach haben werden, wie noch 2007.

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Bridgestone ist überzeugt, seine Hausaufgaben erledigt zu haben
Besonders die Performance im Qualifying müsse sich steigern, so Ubukata gegenüber 'autosport.com'. Hätte Ducati-Star Casey Stoner dank seiner Superstarts den Polesetter häufig nicht schon am Start einkassiert, wäre es für die Italiener wohl wesentlich schwieriger gewesen, ähnlich dominant aufzutreten, wie es vergangenes Jahr geschah. Doch laut den Testergebnissen sei man auf einem guten Weg, um dieses letzte Bridgestone-Manko zu beseitigen, so der Reifenentwicklungschef.#w1#
"Es ist weder einfach noch wirklich präzise, nach einem Test Schlüsse zu ziehen, aber die Ergebnisse liefern erste Anzeichen dafür, dass das MotoGP-Feld bereits sehr konkurrenzfähig ist", zeigt sich Ubukata erwartungsvoll bezüglich der Konkurrenz auf französischen Reifen. "Der Wettbewerb wird diese Saison sehr hart werden, wir nehmen also nichts als gegeben an."
"Aus Reifensicht erwarten wir von unseren sehr erfahrenen Rivalen einen großen Sprung nach vorne, aber wir arbeiten hart, um für die Entwicklung unserer Saison die beste Richtung zu finden, um unseren Teams jederzeit maximal konkurrenzfähige Reifen zu liefern", erklärt der Reifenentwicklungschef.

