• 23.07.2011 06:04

  • von Gerald Dirnbeck & Maximilian Kroiss

Bridgestone: Positives Fazit nach dem ersten Tag

Nach dem ersten Trainingstag war das Feedback der Fahrer über die Bridgestone-Reifen positiv - Mit der weicheren Mischung sind die Japaner auf dem richtigen Weg

(Motorsport-Total.com) - Alleinausrüster Bridgestone hat nach Laguna Seca weichere Reifenmischungen als noch im Vorjahr gebracht. Beim Vorderreifen stehen die Optionen mittel und hart zur Verfügung. Bei den asymmetrischen Hinterreifen können die Piloten zwischen mittel und weich wählen. Am ersten Trainingstag wurden die Pneus von den Fahrern gut angenommen. Am Vormittag herrschte eine Asphalttemperatur von 28 Grad, weshalb hauptsächlich mit den weicheren Mischungen gefahren wurde. Für das Rennen zeichnet sich ab, dass die Piloten auf die härtere Variante setzen werden.

Titel-Bild zur News: Bridgestone-Reifen

Die weichen Hinterreifen waren ideal für die kühlen Bedingungen am Vormittag

"Mit unserer Reifenauswahl für diese unterschiedlichen Bedingungen hier liegen wir soweit richtig", sagt Bridgestone-Reifenkoordinator Thomas Scholz. "Schon nach dem kühlen ersten Training am Vormittag war das Feedback der Piloten durchwegs positiv. Das Aufwärmverhalten war kein Thema. Das betrifft sowohl den Vorderreifen als auch den Slick für hinten."

"Auch in Sachen Grip und Haltbarkeit gab es nichts zu bemängeln. Der extraweiche Hinterreifen, den wir hierher gebracht haben, kam bei Piloten ebenso gut an. Nach dem ersten Trainingstag können wir mit der Qualität zufrieden sein. Nur sind die Rundenzeiten aus irgendeinem Grund langsamer als in den vergangenen Jahren."


Fotos: MotoGP in Laguna Seca, Freitag


Routinier Colin Edwards (Tech 3) ist mit dem schwarzen Gold zufrieden: "Ich bedanke mich bei Bridgestone. Sie haben uns weichere Reifen zur Verfügung gestellt. Das war definitiv die richtige Entscheidung. Als es am Vormittag kühl war, brauchten wir die weichen Reifen. Alle konnten ein Gefühl für die Strecke finden und niemand musste zu große Risiken eingehen. Wir sind mit dem harten Reifen am Nachmittag gefahren. Das wird der Rennreifen sein."

¿pbvin|2|3135|reifen|0|1pb¿Das erste Fazit von Hirohide Hamashima, dem Chef der Entwicklungsabteilung, fällt ebenfalls positiv aus. "Ich kann sagen, dass wir zwei Trainings mit viel Fahrbetrieb hatten. Ich bin zufrieden mit der Performance der weichen Reifen bei den kühlen Bedingungen am Vormittag. Ich bin auch sehr glücklich mit unseren überarbeiteten Hinterreifen für dieses Rennen."

"Am Nachmittag war die Asphalttemperatur viel höher, weshalb die Fahrer die härteren Mischungen bevorzugten. Auch hier war die Performance gut. Jorge war das gesamte Training über konstant. Casey hat seine schnellste Runde gegen Trainingsende gefahren. Das ist ein gutes Zeichen für die Haltbarkeit der Reifen bei diesen Bedingungen. Die Zeiten liegen an der Spitze eng beisammen."



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