Bridgestone: Höchste Reifentemperatur des Jahres

In der Zielkurve auf Phillip Island werden die höchsten Reifentemperaturen des Jahres gemessen - Deshalb liefert Bridgestone asymmetrische Hinterreifen

(Motorsport-Total.com) - Obwohl Phillip Island zu den schnellsten Strecken im Kalender zählt, ist sie für die Reifen kein besonders anspruchsvoller Kurs. Lediglich die Kurven elf und zwölf belasten die Reifen, denn dort wird bei voller Schräglage kontinuierlich das Gas aufgedreht. Dadurch dreht das Hinterrad durch und in der letzten Kurve werden die höchsten Reifentemperaturen der gesamten Saison gemessen. Bridgestone stellt für Australien die Vorderreifen in den Mischungen soft und medium zur Verfügung. Die Hinterreifen sind wieder asymmetrisch und in den Varianten medium und hart erhältlich. Dabei sind die linken Flanken etwas härter als die rechten. Sollte es regnen, dann ist der weiche Regenreifen Wahl Nummer eins. Die härtere Variante gibt es als Alternative.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Der Hinterreifen wird speziell in der Zielkurve stark belastet Zoom

"Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist auf Phillip Island sehr hoch. Dennoch ist es großteils für die Vorder- und Hinterreifen nicht fordernd, weil generell niedrige Außentemperaturen herrschen und der Streckenverlauf flüssig ist", erklärt Shinji Aoki von der Bridgestone-Entwicklungsabteilung. "Der letzte Abschnitt der Strecke, der in der schnellen letzten Kurve gipfelt, erzeugt die höchsten Temperaturen des Jahres in der linken Schulter. Diese Charakteristik muss bei der Reifenentwicklung hauptsächlich beachtet werden."

"Die Zielkurve ist lang und schnell. Außerdem beschleunigen die Fahrer bei maximaler Schräglage. Diese Belastung verlangt nach einer hitzeresistenten Konstruktion, damit die asymmetrischen Hinterreifen diesen extremen Belastungen standhalten", so der Japaner. Das Wetter spielt auf der Insel ebenfalls eine entscheidende Rolle. "Wir haben in der Vergangenheit gesehen, dass Kälte und Regen entscheidende Faktoren sein können. Deshalb werden weichere Mischungen verlangt, die guten Grip bieten. Das Aufwärmverhalten in der rechten Schulter ist ebenfalls wichtig, denn die Belastungen auf dieser Reifenseite sind relativ gering."