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Bradl trotz Bestzeit nicht komplett zufrieden
Der LCR-Honda-Pilot stürmt am Freitag an die Spitze, sucht für den Rest des Wochenendes in Brünn aber noch nach mehr Konstanz
(Motorsport-Total.com) - Nach einem durchwachsenen Training am Vormittag eroberte Stefan Bradl im zweiten Freien Training zum Grand Prix von Tschechien die Bestzeit des ersten Tages. Mit einer Zeit von 1:56.500 Minuten setzte Bradl eine ordentliche Duftmarke und war schneller als die versammelte Konkurrenz. Auch wenn es nur wenige Tausendstelsekunden waren, die Bradl schneller war als Weltmeister Jorge Lorenzo, freuten sich die deutschen Fans in Brünn über die Bestzeit des LCR-Piloten.

© Honda
LCR-Honda-Pilot Stefan Bradl steigerte sich am Nachmittag deutlich Zoom
Doch bei Bradl war die Freude nicht so groß: "Es ist toll, den Freitag als Schnellster beendet zu haben. Doch es sieht auf dem Papier besser aus als es ist", bemerkt der Deutsche gegenüber 'MotoGP.com'. "Ich bin nicht komplett zufrieden, weil uns noch etwas Vertrauen für das Vorderrad fehlt. Die Gabel arbeitet noch nicht so, wie ich es möchte. Wir haben noch ein bisschen Arbeit zu erledigen."
Das fehlende Gefühl fürs Vorderrad zieht sich durch die gesamte Saison. Auch in Brünn ist das Einlenken Bradls Achillesferse. Zudem sorgt sich der ehemalige Moto2-Weltmeister beim Rennen in Tschechien um das Renntempo: "Uns fehlt die Konstanz. Wir müssen uns auf mehrere Runden gesehen verbessern. Doch das Vertrauen ist größer als in Indy. Die Zeiten liegen eng beieinander. Es wird nicht einfach am Samstag."
Bradl war einer der wenigen Piloten, die am Freitag den harten Hinterreifen testeten. "Der harte Reifen ist nicht schlecht. Natürlich hat der weiche Reifen etwas mehr Haftung, doch der harte ist nicht so schlecht, wie es aussah", analysiert der Honda-Pilot. "Er könnte eine Option für das Rennen sein. Wir müssen noch testen, wie sich die Performance nach ein paar Runden entwickelt."

