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Bradl: "Ein Ergebnis, auf dem wir aufbauen können"

Stefan Bradl ist mit seinem siebten Platz in Brünn zufrieden und hofft nun, dass er und sein Team nach den jüngsten Rückschlagen neue Motivation daraus ziehen können

(Motorsport-Total.com) - Nach den jüngsten Misserfolgen freut sich Stefan Bradl nun selbst über Kleinigkeiten. So verbucht der 24-Jährige seinen siebten Platz in Brünn als Erfolg, obwohl es am Ende nicht mehr ganz gereicht hat, um die beiden Ducatis von Andrea Dovizioso und Andrea Iannone noch zu überholen. Aus Indianapolis und vom Sachsenring war Bradl zuletzt mit leeren Händen wieder abgereist.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl will nun endlich wieder bessere Ergebnisse einfahren Zoom

"Das Wochenende war in Ordnung, wir haben uns vom Setup her ein bisschen verrannt, sind aber wieder gut zurückgekommen", freut sich Bradl und ergänzt: "Persönlich bin ich schon zufrieden mit meinem Rennen, denn es ist nach einer langen Negativphase wieder einmal ein Ergebnis, auf dem wir echt aufbauen können. Es wäre natürlich schön gewesen, die Ducatis einzuholen, aber es war heute einfach nicht mehr möglich."

"Mitte des Rennens - so nach zehn Runden - habe ich nur eine Sekunde oder 0,8 Rückstand auf die Ducatis vor mir gehabt. Da hab ich gekämpft und gebissen wie Hund, weil ich gemerkt habe, dass ich einen guten Rhythmus habe. Aber leider haben die Jungs dann wieder zugelegt mit dem extra soften Reifen. Ich war schon am Limit und habe dann abreißen lassen müssen, es ging nicht mehr."

"Ich hab schon gemerkt, dass die auch am Anfang sehr schnell waren. Klar, der extra weiche Reifen hilft ihnen natürlich, aber er hat auch nur den selben Drop gehabt wie unserer, wie der Medium-Reifen. Dadurch war es vielleicht sogar ein Vorteil für die Jungs, denn anschließend sind die dann am Schluss sogar wieder schneller geworden." Am Ende fehlten Bradl rund 23 Sekunden auf Sieger Dani Pedrosa und knapp sechs Sekunden auf Dovizioso.