Bodenwellen in Silverstone: MotoGP-Piloten sind besorgt

Der Zustand der Grand-Prix-Strecke in Silverstone sorgt bereits vor dem MotoGP-Rennwochenende Ende August für reichlich Gesprächsstoff

(Motorsport-Total.com) - Als "Buckelpiste" betitelten die Formel-1-Piloten den neu asphaltierten Kurs in Silverstone, als sie Anfang Juli in Großbritannien gastierten. Im MotoGP-Fahrerlager nimmt man den Zustand der Traditionsrennstrecke besorgt zur Kenntnis. Im Rahmen des Deutschland-Grand-Prix auf dem Sachsenring debattierten die MotoGP-Piloten, wie schlimm es um den Asphalt steht.

Titel-Bild zur News: Silverstone

Der Zustand der Strecke in Silverstone verunsichert die MotoGP-Piloten Zoom

Weltmeister Marc Marquez verfolgte das Formel-1-Rennen und erkannte, dass der Zustand der Strecke nicht gut ist. "Es sah sehr wellig aus. Es sind ziemlich aggressive Bodenwellen. Die Haftung wird besser sein als davor, doch die Bodenwellen scheinen mehr oder weniger so zu sein wie zuvor. Es ist nicht so wie in Jerez, Montmelo oder Le Mans. Wir müssen es abwarten", bemerkt der Spanier.

"Es ist schwierig, es anhand der TV-Aufnahmen zu verstehen", kommentiert Valentino Rossi. "Wir müssen dort erst mit den Motorrädern fahren. Viele Fahrer äußerten sich negativ zum neuen Asphalt. Es ist wirklich schade, weil Silverstone eine tolle Strecke ist. Die Bodenwellen sind aber ein Problem."

"Zudem hat man über eine Runde vier oder fünf unterschiedliche Sorten Asphalt. Es ist schwierig, die Situation zu verstehen. Ich weiß es nicht", grübelt Rossi. "Ich hoffe, dass gut gearbeitet wurde, wie zum Beispiel in Katalonien. Ich hoffe, dass es nicht noch schlimmer ist als im vergangenen Jahr. Ich hoffe wirklich, dass es gut ist."


Fotos: MotoGP in Silverstone, Girls


"Das sind keine guten Nachrichtigen für die MotoGP-Fahrer", erklärt Ducati-Pilot Jorge Lorenzo, als er auf den Zustand der Strecke in Silverstone angesprochen wird. "Wir haben durch die Bodenwellen unsere Probleme. So ist es. Wir müssen hoffen, dass es wenigstens nicht regnet."

"Wir müssen dort fahren, um die Situation richtig zu verstehen", so Teamkollege Andrea Dovizioso. Allzu viel Hoffnung hat der Italiener nicht: "Wenn sich bereits die Autofahrer schon beschweren, dann wird es mit den Motorrädern noch schwieriger."