Bird: "Das Team arbeitet gut"

Paul Bird ist mit den Wintertestfahrten seines neuen MotoGP-Teams zufrieden - James Ellison hatte dennoch starkes Chattering an der ART von Aprilia

(Motorsport-Total.com) - Nach der Trennung von Kawasaki in der Superbike-WM ist Paul Bird in die MotoGP gewechselt. Die neue Claiming-Rule bot sich als ideale Gelegenheit für einen Einstieg in die Königsklasse an. Als Fahrer wurde James Ellison verpflichtet, der sein MotoGP-Comeback feiern wird. Beim Material hat man sich für eine ART von Aprilia entschieden. Es handelt sich um das gleiche Motorrad, das auch die Aspar-Mannschaft rund um Randy de Puniet einsetzt. Bei den Testfahrten war Ellison aber klar langsamer als der Franzose, der die Referenzmarke für die CR-Teams darstellt.

Titel-Bild zur News: Paul Bird

Im Vorjahr überwachte Paul Bird noch die Kawasaki-Einsätze in der Superbike-WM

Für Paul-Bird-Motorsport (PBM) ist nicht nur das Motorrad neu, sondern Ellison muss sich wieder an die Karbonbremsen und die neue Reifengeneration von Bridgestone gewöhnen. Beim abschließenden Wintertest in Jerez hatte der 29-Jährige mit starkem Chattering zu kämpfen. Man drehte sich im Kreis und fand keine entscheidenden Lösungen. Trotzdem ist der Teambesitzer Bird zufrieden mit den ersten Wochen in der MotoGP.

"Ich bin nach Jerez geflogen, um zu sehen, wie James und das neue Team klarkommen. Trotz einiger starker Chattering-Probleme, die ihm beinahe seine Zähne lose geschüttelt hätten, hat das Team gut gearbeitet", zieht Bird erste Bilanz. "Es gab sonst keine großen Probleme oder Stürze. Das war wichtig, weil wir noch auf neue Teile von Aprilia warten."


Fotos: MotoGP-Tests in Jerez


"Es gibt noch Arbeit zu erledigen, aber jetzt geht es zum ersten Rennen nach Katar. Dort werden wir ein besseres Bild davon erhalten, wo wir stehen." 3,6 Sekunden betrug der Rückstand in Jerez. Neben der MotoGP ist PBM noch in der Britischen Superbike-Meisterschaft (BSB) aktiv. Für Shane "Shakey" Byrne und Stuart Easton werden zwei Kawasaki ZX-10R eingesetzt.