Barbera zu Sozialdienst verurteilt

MotoGP-Fahrer Hector Barbera wurde für den Streit mit seiner mittlerweile Ex-Freundin zu Sozialarbeit verurteilt - Seinem Start in Le Mans steht nichts im Weg

(Motorsport-Total.com) - Hector Barbera wurde nach dem Streit mit seiner Freundin in Jerez verurteilt, er muss aber nicht ins Gefängnis, sondern kann seine Strafe mit Sozialdiensten abarbeiten. Seine Freundin ging straffrei aus, weil sie bisher noch nie mit dem Gesetz in Konflikt gekommen war. Vergangenen Donnerstagabend geriet ein Streit des Paares im Hotel außer Kontrolle und laut einem Bericht der spanischen Nachrichtenseite 'ABC' kam es zu dem Streit, weil die Freundin die Beziehung beenden wollte.

Titel-Bild zur News: Hector Barbera

Die Beziehung zu seiner Freundin endete für Hector Barbera im Streit Zoom

Laut dem Bericht soll Barbera sie am Hals gepackt haben, worauf sie ihn biss. Freunde des Paares wurden gerufen und die Polizei informiert. Barberas Freundin wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo Blutergüsse festgestellt wurden. Am Freitag erschienen beide vor Gericht, das sich in erster Linie mit häuslicher Gewalt beschäftigt. Da es sich um gegenseitige Gewalt handelte, entschied der Richter, dass es keine geschlechtsspezifische Gewalt war und sie sich in dem Streit gegenseitig verletzt haben.

Neben dem Schuldspruch für Barbera, der die Strafe mit Sozialdiensten abarbeiten muss, ist die Beziehung auch zu Ende. In den kommenden 14 Monaten darf sich Barbera seiner Ex-Freundin nicht mehr als bis auf 200 Metern nähern. Sie wiederum darf sich ihm in den nächsten 13 Monaten nicht mehr als bis auf 200 Metern nähern. Barberas Start beim kommenden Grand Prix in Le Mans sollte nichts im Weg stehen. Sein Avintia-Team hat in einer Aussendung bestätigt, dass man sich "trotz der Vorkommnisse voll und ganz auf das nächste Rennen konzentriert."