Barbera kämpft sich auf Rang zehn

Hector Barbera hatte in Brünn reichlich Mühe auf der Aspar-Ducati - Unter dem Strich stand für den Spanier eine Top-10-Platzierung zu Buche

(Motorsport-Total.com) - Aspar-Ducati-Pilot Hector Barbera erlebte beim Grand Prix von Tschechien einen schwierigen Start in die zweite Hälfte der MotoGP-Saison. Der Spanier hatte im Verlauf des Rennens mit massiven Grip-Problemen am Vorderrad seiner Ducati Desmosedici GP11 zu kämpfen. Letztlich konnte Barbera nach hartem Kampf gegen Toni Elias (LCR-Honda) und Randy de Puniet (Pramac-Ducati) Platz zehn über die Linie retten.

Titel-Bild zur News: Hector Barbera

Hector Barbera musste für Platz zehn in Brünn hart kämpfen

"Das war ein ziemlich schwieriges Rennen" gestand Barbera im Ziel. "Bereits nach fünf Runden bekam ich Probleme mit dem Vorderrad, die im Verlauf des Rennens nicht besser wurden." In der Pause zwischen den Läufen in Laguna Seca und Brünn brachte das Aspar-Team viel Zeit mit der Front der Ducati zu. "Wir haben in diesem Bereich allerdings noch eine Menge Arbeit vor uns", musste Barbera nach dem Grand Prix von Tschechien erkennen.


Fotos: Aspar, MotoGP in Brünn


Entgegen seiner Gewohnheit musste der Spanier in Brünn gegen Ende hin verteidigen. "Normalerweise werde ich im Verlauf eines Rennens schneller und schneller. Heute war es umgekehrt und ich musste mich in der Schlussphase der Attacken zweier Piloten hinter mir erwehren, auf die ich bereits einen Vorsprung herausgefahren hatte."

Der sukzessive nachlassende Grip am Vorderrad der Ducati von Barbera brachte Elias und de Puniet noch einmal in Schlagdistanz. "Der Kampf gegen Ende des Rennens hat Spaß gemacht, auch wenn er für mich keine Positionsverbesserung bedeutete", so der Aspar-Pilot, der für das anstehende Rennen in Indianapolis zum gewohnten Setup der Desmosedici zurückkehren will.