Avintia testet neue Vordergabel

Beim Brünn-Test richtet das Avintia-Team den Fokus auf die Arbeit an der Gabel - Crewchief Gregoria Lavilla bedauert die beiden Stürze

(Motorsport-Total.com) - Das Avintia-Team hat am Montag die Chance genutzt, auf dem Kurs in Brünn zu testen. Die Stammpiloten arbeiteten an der Gabelabstimmung der BQR-Kawasaki. Zudem erhielten die Moto2-Piloten Juian Simon und Mike die Meglio die Chance, das MotoGP-Bike zu testen. Simon landete dabei einmal im Kies.

"Der Test war gut. Es ist immer gut, ohne den Druck eines Rennwochenendes zu testen. Wir haben uns auf die Arbeit mit der Federgabel konzentriert. Es war ein positiver Test", fasst Crewchief Gregorio Lavilla zusammen. "Unser Testprogramm ist damit beendet. Wir nehmen in der Regel an den IRTA-Tests teil - dieser hier war der letzte. Der nächste Test, an dem wir teilnehmen werden, wird der nach dem Saisonfinale sein."

Titel-Bild zur News: Yonny Hernandez

Yonny Hernandez arbeite in Brünn an der Gabel seiner BQR-Kawasaki Zoom

"Wir machen uns momentan mehr Sorgen über das Chassis und nicht über den Motor. Wir haben deshalb eine neue Gabel getestet", berichtet der Spanier, der die beiden Stürze am Montag bedauert. "Der Sturz von Julian war etwas unglücklich. Er kam immer besser mit dem Motorrad zurecht. Dann ist er mit einem neuen Vorderreifen aus der Box gefahren. Wir wissen nicht, was genau passiert ist, aber er hatte keinen Bremsdruck. Ich weiß nicht, ob er den Bremshebel vor dem Verlassen der Box nicht gezogen hat. Jedenfalls berichtete er, dass er keine Bremsleistung hatte."

"Yonnys Sturz war ziemlich dumm. Er war am Kurvenausgang etwas weit, kam auf den Dreck und verlor das Hinterrad. Da konnte er nichts mehr machen", schildert Lavilla. Der Einsatz von Simon überraschte. In der Moto2 hat der Spanier derzeit große Probleme. abgesehen vom Podestplatz in Indy konnte sich Simon in der laufenden Saison noch nicht in Szene setzen.

"Bei ihm läuft es in der Moto2 momentan nicht so gut. Er wollte ein anderes Motorrad testen. Den Test hat er genossen. Bis zu seinem Sturz hatte er Spaß und meinte, dass sich das Motorrad schön fahren lässt. Er hatte bis dahin keine großen Probleme", erklärt Lavilla. "Manchmal ist es gut für das Vertrauen eines Fahrers. Er erkennt dann oft, dass er immer noch schnell sein kann und Spaß am Fahren hat."