Aspar: Espargaro solide, de Puniet stürzt

Aleix Espargaro fährt im Qualifying die Zeiten von Ducati und rechnet sich ein weiteres starkes Rennen aus - Randy de Puniet stürzt in Laguna Seca

(Motorsport-Total.com) - Beide Aspar-Piloten nahmen in Laguna Seca am zweiten Qualifying-Abschnitt teil. Aleix Espargaro qualifizierte sich in den Freien Trainings locker direkt für Q2. Sein Teamkollege Randy de Puniet musste in Q1 antreten und kam als Zweiter hinter Honda-Werksfahrer Dani Pedrosa in den letzten und entscheidenden Abschnitt. Unter dem Strich belegte das Aspar-Duo die letzten beiden Plätze. Espargaros Rückstand auf die Spitze betrug 0,923 Sekunden. Damit verpasste der Spanier im Hundertstelkrimi die Zeiten des Ducati-Werksteams. De Puniet stürzte und fuhr keine Zeit.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Aleix Espargaro war den Ducati-Werksfahrern dicht auf den Fersen Zoom

Somit wird Espargaro am Sonntag auf Startplatz elf stehen und de Puniet auf zwölf. "Der Freitag war ein toller Tag und ich hatte beinahe ein perfektes Gefühl für mein Motorrad. Meine Rundenzeit war nur um eine halbe Sekunde langsamer als die Spitze", so Espargaro. Die Prototypen-Konkurrenz konnte am Samstag aber mehr zulegen. "Am Vormittag hatte ich größere Probleme beim Umlenken. Das lag vielleicht an den Streckenbedingungen", rätselt der beste CRT-Fahrer der Saison.

"Am Nachmittag war mein gutes Gefühl zurück und ich konnte eine Runde in niedrigen 1:22 Minuten fahren. Das heißt, dass ich weiterhin konkurrenzfähig bin. Ich habe gehofft, dass ich etwas weiter vorne stehe, aber Platz elf ist gut. Ich bin mit unserer Arbeit zufrieden. Morgen will ich so gut wie möglich starten. Dann kann ich vielleicht mit den Ducatis mitfahren. Alle liegen hier eng beisammen. Ich habe eine gute Pace. Hoffentlich kann ich das Rennen genießen."


Fotos: Aspar, MotoGP in Laguna Seca, Samstag


Dagegen ärgerte sich de Puniet über seinen Fehler in Q2. In der Aufwärmrunde klappte dem Franzosen beim Anbremsen zu Kurve drei das Vorderrad ein. Seine Aprilia war Schrott. "Gestern war ein harter Tag, aber heute haben wir das Ruder herum geworfen. Am Vormittag arbeiteten wir in die richtige Richtung und ich hatte ein besseres Gefühl für den Vorderreifen. Das erlaubte mir die Qualifikation für Q2. Ich wollte eigentlich nur einige Runden fahren und ein besseres Gefühl für das Rennen sammeln."

"Als ich aber auf die Strecke ging, bin ich gestürzt. Vielleicht waren die Reifen nicht auf Temperatur", sucht de Puniet eine Erklärung. "Ich bin mir nicht genau sicher, aber wir werden uns die Daten genau ansehen, damit das im Rennen nicht passiert. Der Sturz ärgert mich, aber ich glaube, dass ich morgen ein gutes Rennen fahren kann. Mein Gefühl für das Vorderrad ist vielleicht nicht perfekt, aber wir haben es verbessert. Wir haben auch schon unsere Reifenwahl getroffen."