Aspar: Aoyama besiegt Hayden in Argentinien

Nicky Hayden erschwert sich sein Rennen durch ein schlechtes Setup - Hiroshi Aoyama in Argentinien bester Open-Fahrer

(Motorsport-Total.com) - Jorge Martinez durfte sich beim Rennen in Argentinien über die Positionen zehn und elf freuen. Damit war Aspar das beste Open-Team. Nicky Hayden musste sich aber erstmals Teamkollege Hiroshi Aoyama geschlagen geben. Von Startplatz 16 aus kämpfte sich der Japaner bis auf Position zehn vor und ließ Hayden um weniger als eine Zehntelsekunde hinter sich. Durch die sechs Punkte rückte Aoyama auf Position zwölf der Fahrerwertung vor.

Titel-Bild zur News: Hiroshi Aoyama, Nicky Hayden

Hiroshi Aoyama ließ Nicky Hayden beim Rennen in Argentinien hinter sich Zoom

"Das Rennen war hart. Bei diesem neuen Kurs hatten wir viele Zweifel, was die Haltbarkeit der Reifen angeht. Doch ich bin sehr froh, das Rennen als bester Open-Fahrer beendet zu haben", bemerkt Aoyama. "Im finalen Renndrittel waren meine Reifen beinahe am Limit, doch ich denke, das ging jedem so. Ich hatte Spaß, das Feld von hinten aufzurollen. Ich hatte tolle Zweikämpfe mit Hernandez und Nicky. Wir wechselten in der letzten Runde mehrmals die Positionen. Ich freue mich, vor ihnen als Zehnter ins Ziel gekommen zu sein."

Teamkollege Hayden erschwerte sich die Aufgabe durch ein unpassendes Setup. Dennoch hatte der US-Amerikaner seinen Spaß: "Ich genoss das Fahren sehr. Ich hätte im Rennen gerne ein besseres Ergebnis geholt und meinen Teamkollegen nach dem spannenden Kampf geschlagen", erklärt Hayden. "Beim Start hatte ich kein gutes Gefühl für die Front. Die Bedingungen verbesserten sich übers Wochenende. Wir arbeiteten daran, mehr Haftung am Hinterrad zu erhalten. Durch die besseren Bedingungen hatte ich so viel Haftung am Hinterrad, dass ich sehr viel Druck auf die Front ausüben musste."

"Ich denke, ich war nicht der einzige Fahrer, dem es so ging. Anfangs hatte ich Probleme, auf Tempo zu kommen und mich nach vorne zu kämpfen, weil ich nicht gut bremsen konnte. Nach ein paar Runden fühlte ich mich wohler und konnte einige Fahrer überholen. In der letzten Runde schloss Hiro die Lücke und war auf der Gegengerade schneller. Ich musste eine weite Linie wählen und er konnte vorbeigehen. Es wäre toll gewesen, bester Open-Fahrer zu sein, doch Hiro verdiente es", schildert Hayden. "Ich muss beim nächsten Mal aufmerksamer sein."