Aoyama hätte auch Moto2 fahren können
MotoGP-Neuling Hiroshi Aoyama hatte laut eigener Aussage auch die Option, künftig in der Moto2-Klasse zu fahren
(Motorsport-Total.com) - Die beiden letzten Weltmeister der eingestampften 250er-Weltmeisterschaft hätten in dieser Saison auch in der Nachfolge-Serie Moto2 antreten können. Doch während Hiroshi Aoyama offenbar ernsthaft über ein konkretes Angebot nachgedacht hat, ist Marco Simoncelli vom Erfolg der neuen 600er-Klasse noch nicht überzeugt. Beide Piloten starten 2010 auf Kunden-Hondas in der MotoGP.

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Weltmeister Hiroshi Aoyama trauert den 250ern jetzt schon hinterher
"In der Mitte der vergangenen Saison hatte ich die Möglichkeit, in die Moto2 zu gehen. Ich war daran interessiert", gibt Aoyama gegenüber 'Crash.net' zu. Doch dazu kam es letztlich nicht, der 250er-Weltmeister unterschrieb stattdessen beim neuen Interwetten-Team für die MotoGP und trauert den 250ern trotz seines Aufstieg in die "Königsklasse" hinterher. "Es ist schade, dass wir die 250er nicht mehr haben werden."#w1#
"Ich mag die 250er, da ich in meiner Karriere immer mit Zweitaktern gefahren bin - seit ich mit fünf Jahren angefangen habe", fährt Aoyama fort. "Also fahre ich seit 23 Jahren mit Zweitaktern. Ich liebe Zweitakter! Aber ich denke auch, dass die neue Moto2-Kategorie sehr interessant werden wird. Der Motor ist für alle gleich und man kann das Chassis den eigenen Wünschen entsprechend anpassen."
Simoncelli, 250er-Champion von 2008 und im vergangenen Jahr lange Zeit härtester Konkurrent Aoayamas, trauert den Zweitaktern ebenfalls hinterher. "Ich bevorzuge die Zweitakter und aus meiner Sicht ist die 250er für den Fahrer das bessere Motorrad. Ich bin mir nicht sicher, ab die Moto2 weniger kosten wird, oder nicht. Aber für den Piloten ist die 250er auf jeden Fall besser", so Simoncelli.

