Andrea Dovizioso: Bei Regen der große Favorit?

Am Samstag hat sich Andrea Dovizioso in Austin eine gute Ausgangssituation geschaffen: Im trockenen Q2 holt sich der Ducati-Pilot Startplatz zwei

(Motorsport-Total.com) - Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso startet auch in Austin aus der ersten Reihe. Der Italiener verpasste im Q2 die Bestzeit von Marc Marquez um 0,339 Sekunden und fuhr damit die zweitschnellste Zeit. Im Vergleich zu Katar gab es zwischen der weichen und der mittleren Mischung keinen besonders großen Unterschied. Entsprechend gering war der Vorteil der Ducati-Piloten im Vergleich zu den Factory-Vertretern.

Titel-Bild zur News: Andrea Dovizioso

Die Ducati GP15 ist im Nassen und im Trockenen sehr konkurrenzfähig Zoom

"Die Ducati läuft hier gut. Marc und Honda sind hier sehr stark. Ich beobachte ihn auf seiner schnellen Runde. Ich wollte sehen, wo er schneller ist. Wir müssen noch arbeiten, um so schnell zu sein. Ich bin mit der ersten Startreihe sehr zufrieden. Es wird ein hartes Rennen, weil der Kurs ziemlich anspruchsvoll ist", bemerkt "Dovi", der erneut schnellster Ducati-Pilot war.

"Ich bin zufrieden. Der weiche Reifen hat hier keinen besonders großen Unterschied ausgemacht. Es waren vielleicht zwei oder drei Zehntelsekunden. Die beiden Mischungen unterscheiden sich nur minimal. Für eine schnelle Rundenzeit greift man aber immer zum weichen Reifen. Im Rennen sollten die Reifen aber an ihr Limit kommen. Deswegen werden wir hinten auf jeden Fall den härteren Reifen verwenden", erklärt der WM-Zweite. "Welchen Vorderreifen wir benutzen, kann ich noch nicht sagen."


Fotos: Ducati, MotoGP in Austin


"Ich bin froh, wie wir uns hier übers Wochenende im Trockenen steigern konnten. Das Gefühl war zu Beginn nicht so gut wie in Katar, doch Schritt für Schritt lief es besser. Im Qualifying konnte ich hart pushen und eine gute Rundenzeit fahren", freut sich der Routinier. "In Katar waren wir von Beginn an konkurrenzfähig und ich konnte so fahren, wie ich wollte. Hier hatten wir Schwierigkeiten. Es stellte sich nicht das gleiche Gefühl ein."

"Das ist normal, weil uns die nötige Zeit fehlt. Wir hatten kein normales Rennwochenende, um am Setup zu arbeiten. Beim Bremsen verhält sich das Motorrad nicht ideal, doch wenn man an der Spitze fahren möchte, dann muss man nahezu perfekt unterwegs sein. Wir können das Motorrad noch verbessern, benötigen aber Zeit", berichtet der Ducati-Werkspilot. "Da wir keine Tests haben, müssen wir an den Rennwochenenden nach Lösungen suchen. Die Basis ist aber sehr gut. Wir sind sowohl im Nassen als auch im Trockenen stark."