Alice-Ducatis unter ferner liefen

Sylvain Guintoli begann sein Heimspiel in Le Mans als 18. und Letzter - Aufwärtstrend beim D'Antin-Team ebbt ab

(Motorsport-Total.com) - Nach einem ermutigenden Wochenende in Shanghai, wo erstmals kleine Fortschritte zu erkennen waren, landete das D'Antin-Team mit seinen Alice-Satelliten-Ducatis heute in Le Mans wieder auf den letzten beiden Plätzen. Das legt den Schluss nahe, dass Shanghai wegen der der GP8 entgegenkommenden Streckenführung ein einmaliges Strohfeuer gewesen sein konnte.

Titel-Bild zur News: Sylvain Guintoli

Sylvain Guintoli hatte sich den Auftakt in sein Heimrennen anders vorgestellt

Für diese Theorie spricht auch die Ratlosigkeit von Technikchef Fabiano Sterlacchini: "Wir müssen verstehen, was das Problem ist. Heute sind wir jedenfalls nicht optimal gestartet", räumte er ein. D'Antin schraubte am Vormittag einige neue Teile von Ducati an das Motorrad, die sich aber als mäßig berauschend herausstellten, also wurde am Nachmittag wieder auf die alte Konfiguration zurückgerüstet.#w1#

Toni Elias (17.) hätte damit gerechnet, "von Anfang an konkurrenzfähiger zu sein, aber stattdessen hatten wir viele Probleme", seufzte der Spanier. "Wir haben uns seit heute Morgen gesteigert, aber dieser Schritt ist nicht ausreichend. Wir hoffen, dass wir den Problemen bis Samstag oder Sonntag auf den Grund gehen können. Das wird sicher keine einfache Aufgabe. Uns bleibt nur übrig, noch härter zu arbeiten."

Bitter war der letzte Platz für Lokalmatador Sylvain Guintoli: "Wir fangen immer mit einem zu großen Rückstand auf die Gegner an und hecheln ihnen dann hinterher. Am Nachmittag habe ich eine Sekunde gefunden, aber das ist noch bei weitem nicht genug", so der Franzose, dem mehr als zwei Sekunden auf die Spitze fehlten.

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