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Alex Lowes: Sturz beim MotoGP-Testdebüt in Brünn
Superbike-WM-Pilot Alex Lowes erhält am Montag von Yamaha die Chance, die M1 vom Tech-3-Team zu testen und stürzt bei seinem 15. Umlauf
(Motorsport-Total.com) - Der Montagstest in Brünn war für Superbike-WM-Pilot Alex Lowes die erste Chance, MotoGP-Luft zu schnuppern. Lowes fuhr in der finalen Stunde des Tests 15 Runden und sammelte erste Erfahrungen mit der M1. Beim finalen Stint verlor der Brite in Kurve 3 die Kontrolle über die M1 und stürzte. Beim Ausflug blieb der ehemalige BSB-Champion unverletzt. Auch die Tech-3-Yamaha von Pol Espargaro wurde kaum beschädigt.

© Yamaha
Alex Lowes übernahm in Brünn für eine Stunde die Yamaha M1 Zoom
"Es war einer der besten Tage meines Lebens. Als Kind träumt man davon, ein MotoGP-Motorrad zu fahren. Es war fantastisch", schwärmt Lowes. "Ich fuhr nicht viele Runden, doch das Gefühl für die Maschine war unglaublich. Die Leistung der Maschine und die Art und Weise, wie das Motorrad einlenkt, entsprach dem, was ich erwartete und übertraf es sogar."
"Es war eine unglaubliche Erfahrung. Ich muss Yamaha ein massives Dankeschön ausrichten für diese Chance. Es war einer meiner Träume. Ich danke auch dem Tech-3-Team für die Gelegenheit", bemerkt Lowes. "Der Sturz tut mir leid. Ich genoss die Erfahrung aber sehr und werde mich für den Rest meines Lebens an dieses Erlebnis erinnern."
"Die Bremsen und die Reifen unterscheiden sich stark von denen des Superbikes. Der größte Unterschied ist aber die Leistung. Als ich zum ersten Mal auf die Gerade fuhr spürte ich die Leistung. Es war beeindruckend. Ich konnte nicht glauben, wie schnell es ist. Der größte Unterschied war also die Motorleistung", analysiert der Superbike-WM-Pilot.
"Der Sturz passierte bei den letzten Runden. Es war kurz vor dem Ende des Tages. Ich pushte zu viel, ohne alles zu verstehen. Ich bremse ein bisschen zu stark und dadurch kam das Hinterrad in die Luft. Ich kam von der Linie ab und fuhr auf den dreckigen Teil der Strecke. Dort verlor ich das Vorderrad", berichtet Lowes. "Es war ein harmloser Sturz. Es tut mir leid."
Das Erlebnis MotoGP wird der Brite für immer im Kopf abgespeichert haben. "Auch wenn ich nur 15 Runden fuhr, waren es die besten 15 Runden, die ich je hatte. Die M1 ist sehr sanft und agil. Es ist ein großer Unterschied zu dem, was ich sonst fahre", vergleicht er.

