Alex Hofmann: Lob für KTM, Seitenhieb in Richtung Aprilia

KTM-Testpilot Alex Hofmann lobt die Fortschritte beim jüngsten Test und freut sich, dass der Rückstand auf Yamaha, Suzuki und Honda nicht allzu groß ist

(Motorsport-Total.com) - Neun Monate sind vergangen, als Alex Hofmann mit der KTM RC16 die ersten Runden auf dem Red-Bull-Ring drehte. Damals lobte der Deutsche das MotoGP-Projekt der Österreicher und erkannte "sehr viel Potenzial". Beim privaten MotoGP-Test in Spielberg nahm Hofmann am Mittwoch erneut Platz auf der KTM und drehte ein paar Runden. Die Testzeiten von Mika Kallio und Tom Lüthi begeistern Hofmann.

Titel-Bild zur News: Alex Hofmann

Alex Hofmann kann gut verstehen, warum Aprilia keine Transponder verwendete Zoom

"Wir haben binnen kürzester Zeit mit dem MotoGP-Projekt einen tollen Start hingelegt. Die Runden, die ich am zweiten Tag am Vormittag absolvierte, waren beeindruckend. Das Motorrad ist auf dem richtigen Weg", ist Hofmann überzeugt. "Im Moment sehe ich keine Hürden. Wir können auf den ersten direkten Vergleich stolz sein, wenn man bedenkt, dass das Motorrad erst vor neun Monaten zum ersten Mal seine Runden drehte."

"Die Fahrer und das Team arbeiten zu 100 Prozent. Zwei Sekunden Rückstand verlangen Respekt ab. Der Rückstand auf Yamaha und Honda ist beeindruckend, weil es offensichtlich ein Ducati-Kurs ist. Das erklärt vermutlich auch, warum ein Team keine Transponder verwendete", bemerkt Hofmann mit Blick auf Aprilia, für die er tätig war, bevor er bei KTM einen Testfahrervertrag unterschrieb.