Aleix Espargaro verpasst Freitagsbestzeit nur knapp

Offensichtlich gelang es Suzuki, das Chattering-Problem zu beheben: Aleix Espargaro liegt am Freitag in Jerez nur 49 Tausendstelsekunden zurück

(Motorsport-Total.com) - Suzuki-Werkspilot Aleix Espargaro konnte sich beim Trainingsauftakt in Jerez stark in Szene setzen. Der Spanier fuhr im ersten Freien Training nur wenige Tausendstelsekunden langsamer als Spitzenreiter Jorge Lorenzo. Und auch am Nachmittag war Espargaro schnell. Mit einem gebrauchten Reifen gelang es dem Spanier, starke Rundenzeiten zu fahren. Somit dürfte Suzuki in Jerez auch im Rennen ein ernstzunehmender Gegner sein.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Ist Suzuki-Pilot Aleix Espargaro in Jerez ein Kandidat für die Pole-Position? Zoom

"Ich bin mit der Performance zufrieden. Am Morgen waren wir schnell, doch ich hatte kein besonders gutes Gefühl für das Motorrad. Das Motorrad ließ sich nicht gut einlenken. Wir haben die Maschine zwischen den beiden Trainings untersucht", berichtet der Suzuki-Werkspilot, der das Setup seiner Maschine ändern ließ: "Im ersten Training waren wir mit dem Setup unterwegs, das wir im November beim Test erarbeitet hatten. Dann wechselten wir zu unserem Basissetup. Damit fühlte ich mich viel wohler."

"Das Motorrad ließ sich sehr gut einlenken und wir waren schnell", erklärt Espargaro, der am Nachmittag das Rennsetup in den Fokus rückte. "Der Kurs war am Nachmittag ziemlich rutschig. Wir konnten die Rundenzeiten nicht verbessern. Deswegen haben wir keinen neuen weichen Reifen aufgezogen. Wir waren mit dem gebrauchten Reifen ziemlich schnell, was mich sehr freut."

Zwischen Argentinien und Jerez hat Suzuki fieberhaft nach Antworten für das Hinterrad-Chattering gesucht, das Espargaro bei den ersten Rennen einbremste. "Suzuki hat in Japan sehr gut gearbeitet und eine Lösung gefunden, die hier sehr gut funktionierte. Wir hatten heute kein Chattering. Ich hoffe, dass es so weitergeht. Das Motorrad fährt sich ohne das Chattering viel besser", so Espargaro.