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Salom: "Nicht restlos zufrieden"
Probleme mit dem Vorderreifen hindern Luis Salom beim Rennen in Austin am Sieg - Manöver in der letzten Kurve kostet Platz zwei
(Motorsport-Total.com) - Das Rennen der Moto3-Klasse musste am Sonntagmittag in zwei Teilen abgewickelt werden. Ein schwerer Sturz von Jasper Iwema in der zwölften Runde zwang die Rennleitung zum Abbruch. Der Holländer blieb dabei zum Glück unverletzt. Nach einer kurzen Unterbrechung wurde das Rennen über fünf Runden neu gestartet. Vom Start weg setzte sich das Trio aus der ersten Reihe mit Alex Rins, Maverick Vinales und Luis Salom vom Rest des Feldes ab.

© KTM
Luis Salom muss sich die WM-Spitze mit Austin-Sieger Alex Rins teilen Zoom
Nach einem Fahrfehler von Vinales kämpften Salom und Pole-Setter Rins mit dem Messer zwischen den Zähnen um den Tagessieg in Texas. Am Schluss riskierte KTM-Ajo-Pilot Salom in der letzten Kurve zu viel, sodass Vinales diesen Fehler zu seinen Gunsten nutzte. Schließlich feierte Rins seinen ersten Grand-Prix-Triumph, gefolgt von Vinales. Salom sammelte mit Rang drei wichtige Punkte für die Meisterschaft, jedoch kam wegen der Schwierigkeiten wenig Freude über sein zweites Podium in dieser Saison auf.
"Ich bin mit diesem dritten Rang nicht restlos zufrieden", bemerkt der Spanier. "Die 16 Punkte sind zwar für die Meisterschaft sehr wertvoll, aber ich möchte in jedem Rennen gewinnen. Der Rennverlauf in beiden Teilen hat Spaß gemacht und es war bis zur Ziellinie ein wilder Kampf. Trotzdem muss ich sagen, dass ich heute keine Chance auf den Sieg hatte. Zumindest wissen wir jetzt, woran es scheiterte und wir werden bis zum nächsten Rennen in Jerez hart arbeiten, damit diese Probleme nicht wieder auftreten."
"Aus meiner Sicht bin ich zwei starke Rennen gefahren. Im ersten Teil ist es einfach nicht schneller gegangen, weil ich in jeder Kurve das Gefühl hatte, die Front rutsche weg. Das hat viel Zeit gekostet", schildert Salom, der nun mit 41 Punkten zusammen mit Austin-Sieger Rins an der Spitze in der Fahrerwertung steht. Nur einen Punkte dahinter folgt mit Vinales ein weiterer Spanier.
"Nach dem Abbruch habe ich gesehen, dass der Vorderreifen komplett aufgebraucht war. Gleichzeitig war uns bewusst, dass wir für den Sprint über fünf Runden brutal hart ans Limit gehen müssen. So gesehen waren meine Aussichten von vornherein eingeschränkt. Für Alex war ich auf der Bremse leichte Beute. Es war unmöglich später zu bremsen. Ich versuchte es in der letzten Kurve, obwohl mir klar war, dass es nur sehr schwer möglich sein wird als Erster auf die Ziellinie zu kommen", so Salom.

