RTG: Miller punktet in Aragon

Jack Miller sammelt beim Rennen mit seiner FTR-Honda in Aragon drei Punkte, während Teamkollege John McPhee als 23. leer ausgeht

(Motorsport-Total.com) - Das Racing Team Germany (RTG) hat in Aragon nach einem schwierigen Wochenende immerhin drei Punkte geholt. Jack Miller (FTR-Honda), der das Team Ende der Saison verlassen wird, kämpfte sich vom 20. Startplatz auf Position 13 vor. Im Ziel hatte der Australier knapp 34 Sekunden Rückstand auf Sieger Alex Rins (KTM). Teamkollege John McPhee verpasste die Punkteränge als 23. deutlich. Der Schotte lag beim Überqueren der Ziellinie etwa 53 Sekunden zurück.

Titel-Bild zur News: Jack Miller

Jack Miller tat sich in Aragon etwas schwer, sammelte aber trotzdem Punkte Zoom

"Ich bin nicht zufrieden mit dem Tag", bilanziert Miller enttäuscht. "Es hätte viel besser laufen können. Es war jedoch auch kein komplett schlechter Tag. Wir nehmen ein paar Punkte mit. Ich habe mich das ganze Wochenende nicht so gut gefühlt. Ich freue mich definitiv auf die kommenden Rennen. Malaysia und die anderen Überseerennen mag ich viel mehr als die Strecke in Aragon."

Teamkollege McPhee bedauert, sich durch Fahrfehler ein besseres Resultat zerstört zu haben: "Das Anfang des Rennens war ganz gut. Ich hatte einen guten Start und fühlte mich sicher auf dem Bike. Ich hatte viel Selbstvertrauen. Unglücklicherweise machte ich einige Fehler und fiel zurück. Es war wirklich schwer die anderen wieder einzuholen. Ich konnte ein paar Plätze gut machen. Jedoch lief es nicht so gut, wie es hätte laufen können. Ich fühle mich fit für Malaysia. Das Bike ist gut und der Motor stark. Ich mag die Strecke in Malaysia und habe im Gefühl, dass wir ein gutes Ergebnis einfahren können."

Teamchef Dirk Heidolf verlässt Aragon mit gemischten Gefühlen. "Mit dem Rennverlauf bin ich ganz zufrieden. Jack hat wieder gekämpft und konnte einige Plätze vorfahren. Er war generell nicht so zufrieden mit dem Wochenende und dem Setup. Es war trotzdem eine ganz gute Leistung. Mit einer besseren Startposition hätte er viel weiter vorfahren können", ist sich der Deutsche sicher. "Johns Leistung war ebenfalls ganz gut, auch wenn wir uns natürlich mehr erhofft hatten. Er hat sich relativ zeitig und zügig nach vorn gearbeitet. Zwischenzeitlich war er auf Platz 17 und 18 zu finden. Das hat gezeigt, dass er es kann. Leider unterliefen ihm dann ein zwei Fehler, was ihn wieder zurückwarf."